Rettung durch neue Teile und neuen Boss?
Das sind die grossen Probleme des Sauber-Boliden

Der neue Sauber-Besitzer Pascal Picci (59) reist nach Barcelona, um sich die Lage bei den Hinwilern vor Ort anzuschauen. Auch neue Teile sollen den C36 flotter machen.
Publiziert: 11.05.2017 um 09:30 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 04:25 Uhr
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Die ungenügende Kühlung des Motors und der Elektrobausteine lassen den C36 nicht auf Touren kommen.
Roger Benoit, Barcelona

Das grosse Problem des Sauber C36? «Die ungenügende Kühlung des Motors und der Elektrobausteine ist ein zu grosses Handicap», sagt BLICK-Technik-Experte Mike Hammer.

Deshalb muss der V6-Turbo aus Sicherheitsgründen mit weniger Leistung auskommen. Und mit dem zusätzlichen Problem des fehlenden Abtriebs kommen Wehrlein und Ericsson mit den Reifen kaum auf Temperaturen. Mit einigen Updates (neuer Heckflügel usw.) soll es auf der Testwiese Barcelona am Sonntag beim GP besser gehen. Aber alle Rivalen reisen auch mit neuen Teilen an.

Neuer Besitzer kommt

Bei Sauber hat sich der neue Besitzer angekündigt: CEO Pascal Picci (59) von Longbow S.A. aus Lutry VD, der mit Monisha Kaltenborn (wurde gestern 46) den Verwaltungsrat in Hinwil bildet.

Hat Picci Visionen? Einmal sagte er: «Wir haben nicht in ein Formel-1-Team, sondern in die Sauber-Group investiert. Also in den hochmodernen Windkanal, das Know-how, die Patente, das 3-D-Prototyping, neue Materialien wie Karbon-Kompositen, was eine rasche und ökonomische Umsetzung von Projekten ermöglicht.»

Der «Retter» als cleverer Geschäftsmann. Aber am Ende hängen für die Fans der Hinwiler eben nur die WM-Punkte im Schaufenster!

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