Bei Alfa Sauber haben die zwei WM-Punkte in der Wüste fast eine Euphorie ausgelöst. Marcus Ericsson (27) lässt das Team vor dem ersten China-Training träumen. Am Freitag soll es in Shanghai wieder regnen.
«Wir sind dran, wir fighten mit einigen Teams mit. Da kommt Freude auf. Doch der Kampf ist eng, werden wir drei Zehntel langsamer, sind wir wieder hinten», sagt der Neunte von Bahrain.
Als der Schwede 2015 in Monza (9.) zuletzt punktete, schaffte er dies auch in den beiden Rennen zuvor in Spa und Budapest! Und jetzt wieder ein Punkte-Hattrick? Ericsson: «Die letzten drei Jahre ging es jedes Rennen ums nackte Überleben. Jetzt sehen wir wieder Licht am Ende des Tunnels.»
Und Teamkollege Charles Leclerc (20)? «Ich habe beide Qualis und Rennen verbockt. Doch ich lerne schnell!» Hoffentlich, sonst ist der Ferrari-Traum bald keiner mehr.
Wie in der MotoGP (Rossi/Marquez) werden in der Formel 1 auch Hamilton und Verstappen keine Freunde mehr. «Ein Trottel», hatte der Brite den Holländer nach der Kollision genannt. Verstappen: «Der gibt doch immer den jungen Piloten die Schuld. Ich wollte ein Auto überholen, mehr nicht!»
Hamilton zum Titelkampf: «Ich muss zugeben, dass Ferrari näher dran ist, als wir dies bei Mercedes erwartet haben. Und 17 Punkte Rückstand sind deshalb schon viel!»