«So was ist lebensgefährlich. Wenn man Rad an Rad fährt, kann man auch schnell mal fliegen gehen. Man kann sich vorstellen, was passiert, wenn 750 Kilogramm ins Fliegen kommen», schreibt Ralf Schumacher (45) in seiner Formel-1-Kolumne auf «Sky Sport».
Was ist passiert? Haas-Pilot Mick Schumacher, der Neffe von Ralf, setzt in der letzten Runde des Rennens in Aserbaidschan bei mehr als 300 km/h zum Überhol-Manöver an, als Teamkollege Mazepin in den engen Gassen Bakus plötzlich einen Schlenker in seine Richtung macht.
Mick-Onkel fordert Bestrafung
Für Ralf Schumacher ist klar, dass das gefährliche Manöver Konsequenzen haben muss. «Meiner Meinung nach gehört Mazepin dringend bestraft. Er hat zwar zurückgezuckt, aber man muss sich das mal im Auto vorstellen, was da passiert», so der Deutsche.
Neben der Rennstrecke sei Mazepin ein toller junger Mann. «Aber im Rennen, das fängt schon beim Überrunden an, wo er oft im Weg ist, da hat er dringend Nachholbedarf», meint der Bruder von Formel-1-Legende Michael Schumacher (52).
Mick richtig sauer im Boxenfunk
Auch Mick regt sich tierisch über den Fahrfehler seines Teamkollegen auf. «Was zur Hölle war das?», schimpft der Deutsche im Boxenfunk. «Ernsthaft? Will er crashen? Will er uns umbringen?»
Glücklicherweise kommts nicht zum Knall – Mick kommt mit einem grossen Schrecken davon. Es ist übrigens das erfolgreichste Haas-Wochenende der Saison. «Schumick» wird 13., Mazepin beendet das Rennen auf Rang 14. (red)
