Diese Quali lässt auf eine heisse Formel-1-Saison hoffen! Niki Lauda freut sich schon auf die 58 Runden vom Sonntag (live ab 7 Uhr): «Das wird ein lustiger Start.» Weil aus den Boxen keine Starhilfe mehr kommen darf, glaubt Lauda: «Den Start werden einige verhauen!»
Vorneweg: Mercedes setzt in der Quali die Pace. Aber Ferrari ist an den Silberpfeilen dran! Dahinter muss sich weiter Red Bull anstellen.
Auf der Pole-Position am Sonntag steht der britische Favorit Lewis Hamilton. Er fährt in seinem Mercedes mit 1:22,188 seine 62. Pole ein (Nummer 6 in Melbourne, die 4. in Serie), kämpft am Sonntag um seinen 54. GP-Sieg und verweist damit Sebastian Vettel im Ferrari auf Platz 2.
Damit fehlen Hamilton nur noch drei Poles auf Ayrton Senna (65) und sechs auf den Rekord von Michael Schumacher (68). Die Jagd hat also begonnen!
Hinter Vettel folgen Valtteri Bottas im Mercedes und Vettel-Teamkollege Kimi Räikkönen. Dann der Red Bull von Verstappen, Grosjean im Haas, Massa im Williams und den beiden Toro Rosso von Sainz und Kvyat. Platz 10 gibts für Ricciardo – zum Australier später mehr.
Heisser Fight bei Sauber
Der Zweikampf im Sauber-Cockpit geht unterdessen an den Schweden Marcus Ericsson – aber nur haarscharf! Denn Ferrari-Ersatzpilot Antonio Giovinazzi – er springt für Pascal Wehrlein ins Hinwiler Auto – macht Ericsson die Hölle heiss, liegt kurz vor Q1-Schluss auf Platz 15!
Mit allerletztem Einsatz schafft es Ericsson noch, den 23-jährigen Italiener – der nicht einmal auf Ultrasoft-Reifen fahren darf – abzufangen und ins Q2 zu kommen. Aber der Auftritt von Giovinazzi (Platz 16), der ja keine Trainings fuhr in Melbourne, lässt doch aufhorchen.
Wehrlein musste vor dem dritten Training Forfait geben, sagte: «Ich fühle mich mit meinem Trainingsrückstand noch nicht fit genug für eine komplette Renndistanz, und das habe ich dem Team gestern Abend mitgeteilt.»
Ricciardo kracht in Reifenstapel
In Q2 ist dann aber definitiv Schluss für Ericsson (Platz 15). Genauso wie für Fernando Alonso (Platz 13), der in Q2 mit Motorenproblemen an die Box muss.
Für den Aufreger in Q3 sorgt Lokalmatador Daniel Ricciardo im Red Bull. In Kurve 14 verliert er die Kontrolle über seinen Boliden und rutscht übers Kiesbett mit dem Heck in die Reifenstapel – rote Flagge!
Dem Australier passiert glücklicherweise nichts, sein Auto wird mit dem Kran abgeschleppt – acht Minuten vor Ende des Pole-Kampfs.
Riesige fahrerische Unterschiede
Betrachtet man die letzten vier Plätze der Quali fällt auf: Ocon, Magnussen, Stroll und Palmer servieren Sauber die 8. Startreihe! Wären die vier nämlich nur annähernd so schnell unterwegs wie ihre jeweiligen Teamkollegen, Sauber wäre ganz hinten anzutreffen. Das zeigt die riesigen fahrerischen Unterschiede, die zurzeit in der Formel 1 herrschen.
Apropos Lance Stroll: Der Milliardärssohn setzte indes schon im dritten freien Training seinen Williams in die Wand. Resultat: Getriebewechsel! Der Kanadier wird beim Rennen am Sonntag um fünf Startplätze rückversetzt. Trotzdem schaffen es seine Mechaniker noch, das Auto fürs Qualifying bereit zumachen.
Da hat es der amtierende Weltmeister Nico Rosberg besser. Der zurückgetretene Deutsche twittert während der Melbourne-Quali aus der Stube und fragt die alles entscheidende Frage: «Mercedes oder Ferrari?»
Hamilton: «Ich bin nur hier um zu siegen! Das Team hat mir wieder mal ein tolles Autos hingestellt. Und es macht einfach Spass, im Auto zu sitzen. Mensch, 2007 bin ich hier erstmals gefahren – und jetzt sind schon zehn Jahre vergangen. Unheimlich!»
Vettel: «Bei Ferrari sitzen jetzt alle fest im Sattel. Jeder weiss, was er machen muss. Wir sind um einiges weiter als vor zwölf Monaten. Vielleicht können wir beim Rennen sogar die Führung in der WM übernehmen. Meine beste Runde war gut, aber nicht perfekt! Wir haben nach den Barcelona-Tests viel Vertrauen bekommen. Das kann eine tolle Saison werden.»
Bottas: «Der dritte Startplatz ist sicher nicht ideal, und ich bin nicht happy. Eine perfekte Runde sieht anders aus, aber das Team macht einen tollen Job und ich hoffe Australien mit vielen Punkten zu verlassen!»
Hamilton: «Ich bin nur hier um zu siegen! Das Team hat mir wieder mal ein tolles Autos hingestellt. Und es macht einfach Spass, im Auto zu sitzen. Mensch, 2007 bin ich hier erstmals gefahren – und jetzt sind schon zehn Jahre vergangen. Unheimlich!»
Vettel: «Bei Ferrari sitzen jetzt alle fest im Sattel. Jeder weiss, was er machen muss. Wir sind um einiges weiter als vor zwölf Monaten. Vielleicht können wir beim Rennen sogar die Führung in der WM übernehmen. Meine beste Runde war gut, aber nicht perfekt! Wir haben nach den Barcelona-Tests viel Vertrauen bekommen. Das kann eine tolle Saison werden.»
Bottas: «Der dritte Startplatz ist sicher nicht ideal, und ich bin nicht happy. Eine perfekte Runde sieht anders aus, aber das Team macht einen tollen Job und ich hoffe Australien mit vielen Punkten zu verlassen!»
1. Teil (18 Minuten)
1. Hamilton 1:24,191
2. Räikkönen
3. Verstappen
4. Bottas
5. Hülkenberg
6. Pérez
7. Massa
8. Vettel
9. Ricciardo
10. Grosjean
11. Sainz
12. Alonso
13. Kvyat
14. Ocon
15. Ericsson 1:26,326
--------------------------
16. Giovinazzi 1:26,419
17. Magnussen
18. Vandoorne
19. Stroll (-5 Plätze)
20. Palmer
2. Teil (15 Minuten)
1. Bottas 1:23,215
2. Hamilton
3. Räikkönen
4. Vettel
5. Ricciardo
6. Verstappen
7. Massa
8. Grosjean
9. Kvyat
10. Sainz 1:24,997
----------------------
11. Pérez 1:25,081
12. Hülkenberg
13. Alonso
14. Ocon
15. Ericsson 1:26,465
Pole-Kampf (12 Minuten)
1. Hamilton 1:22,188
2. Vettel 1:22,456
3. Bottas
4. Räikkönen
5. Verstappen
6. Grosjean
7. Massa
8. Sainz
9. Kvyat
10. Ricciardo (Unfall)
Achtung: Stroll (Williams-Mercedes) fünf Strafplätze: Getriebewechsel
1. Teil (18 Minuten)
1. Hamilton 1:24,191
2. Räikkönen
3. Verstappen
4. Bottas
5. Hülkenberg
6. Pérez
7. Massa
8. Vettel
9. Ricciardo
10. Grosjean
11. Sainz
12. Alonso
13. Kvyat
14. Ocon
15. Ericsson 1:26,326
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16. Giovinazzi 1:26,419
17. Magnussen
18. Vandoorne
19. Stroll (-5 Plätze)
20. Palmer
2. Teil (15 Minuten)
1. Bottas 1:23,215
2. Hamilton
3. Räikkönen
4. Vettel
5. Ricciardo
6. Verstappen
7. Massa
8. Grosjean
9. Kvyat
10. Sainz 1:24,997
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11. Pérez 1:25,081
12. Hülkenberg
13. Alonso
14. Ocon
15. Ericsson 1:26,465
Pole-Kampf (12 Minuten)
1. Hamilton 1:22,188
2. Vettel 1:22,456
3. Bottas
4. Räikkönen
5. Verstappen
6. Grosjean
7. Massa
8. Sainz
9. Kvyat
10. Ricciardo (Unfall)
Achtung: Stroll (Williams-Mercedes) fünf Strafplätze: Getriebewechsel