Nur Kimi-Rauswurf löst es aus
Nasr hofft auf ein Fahrer-Erdbeben

Wenn der glücklose Fanliebling Räikkönen tatsächlich in Rente geschickt wird, kommt Sauber-Pilot Felipe Nasr ins Spiel. Hier gehts zum Formel-1-Inside!
Publiziert: 28.06.2015 um 13:12 Uhr
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Aktualisiert: 09.10.2018 um 00:12 Uhr
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Mit seinen rund 20 Bank-Millionen aus Brasilien ist Nasr ein begehrter Fahrer mit viel Potenzial.
Foto: Lukas Gorys

Es wird keine ruhige Sommerpause geben. Bis Ende Juli, also in den nächsten zwei Rennen von England und Ungarn, steht alles im Zeichen von Kimi Räikkönen (35). Bei Ferrari hat man den Druck öffentlich massiv erhöht, Teamchef Arrivabene: «Die Zukunft von Kimi liegt allein bei ihm. Seit Saisonbeginn haben mich schon viele Fahrer angerufen!» Darunter sicher Bottas (Williams), Hülkenberg (Force India) und Grosjean (Lotus). Um sie wird das rote Puzzle in Maranello zusammengesetzt, wenn man den weiter glücklosen Fanliebling Räikkönen tatsächlich in die Rente schickt.

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Und wenn es kracht, dann kommt sofort der schnelle Sauber-Pilot Felipe Nasr (22) ins Spiel. Mit seinen rund 20 Bank-Millionen aus Brasilien ein begehrter Fahrer mit viel Potenzial. Holt Ferrari für 2016 Bottas (was dessen Teamkollege Massa wegen Vertragsklauseln als «unmöglich» bezeichnet), dann holen die Briten entweder Hülkenberg oder eben den letztjährigen Testfahrer Nasr zurück! Entscheidet sich Ferrari für Hülkenberg (aber machen zwei deutsche Ferrari-Piloten überhaupt Sinn?), dann öffnet sich die Türe für Nasr bei Force India. Und sollte sogar Grosjean bei Ferrari zum Handkuss kommen, ist Nasr sicher ein Thema bei Lotus. Ohne Erdbeben müsste Nasr («Ich will ziemlich schnell nach oben») wohl beim momentanen WM-Siebten Sauber noch ein Lern-Jahr dranhängen.

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Der GP England am nächsten Sonntag ist mit über 90 000 Fans schon ausverkauft. Alle hoffen wieder auf einem Heimsieg von Hamilton, der letztes Jahr in Silverstone mit 30 Sekunden Vorsprung auf Bottas gewann, weil Pole-Mann Rosberg mit Getriebeschaden einen seiner drei Ausfälle 2014 beklagte. Am Freitag könnte der Aargauer Fabio Leimer (26) bei Manor-Marussia 90 Minuten zum Einsatz kommen. Als erster Schweizer nach Sébastien Buemi (Toro Rosso) am 27. 11. 2011 beim Finale in Brasilien (12. Rang). Unsere «F-1-Pause» wäre dann nach 1314 Tagen kurz vorbei, auch wenn Leimer weiter auf Renneinsätze hofft.

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Spielberg war vor einer Woche wieder mal Tummelplatz der Prominenz. Red Bull-Kaiser Dietrich Mateschitz zeigte seine Langzeit-Freundin Marion Feichtner, GP-Zampano Bernie Ecclestone begrüsste den neuen Honda-Chef Takahiro Hachigo. Und der wieder genesene Ex-Nestle-Chef sowie Formel-1-Mitaktionär Peter Brabeck lernte Ski-Ass Aksel Lund Svindal kennen.

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Die Formel 1 kürzt seine Wintertests von zwölf auf acht Tage. Beide steigen erst im März in Barcelona (1. bis 4. und 15. bis 18.). Jerez wurde gestrichen, Bahrain wäre zu teuer!

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