Noch drei Tage bis zum WM-Start
Force India oder das Wunder hat einen Namen

Das Team von Force India kämpfte in den letzten Jahren mit den Finanzen. Dafür können sich die Ergebnisse aber sehen lassen.
Publiziert: 21.03.2017 um 12:49 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2018 um 19:06 Uhr
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Der neue Force-India kommt im schrillen Pink daher.
Foto: James Moy Photography
Roger Benoit, Melbourne

Irgendwie kann es niemand so richtig verstehen. Seit Jahren steckt Force India in Finanznöten, aber seit Jahren ärgert dieses Team seine Gegner mit sensationellen Resultaten.

Der Chef, Dr. Vijay Mallya, darf seit drei Jahren England nicht mehr verlassen. Der Milliardär soll ein Betrüger im grossen Stil sein. In Indien wartet ­sofort der Knast.

Doch Mallya kann offenbar zaubern, hat ein solides Team, den besten Motor (Mercedes) und meist grandiose Piloten.

Auch der Baselbieter TV-Star Marc Surer (Sky Deutschland) schwärmt: «Dieses Team hat sensationelle Ingenieure, in Relation zum Budget ist Force India für mich die beste Mannschaft der Formel 1.»

Und 2017 fallen Teamleader Sergio Pérez (bereits vier Podestplätze) und Neuling Esteban Ocon noch mehr auf – in den jetzt rosafarbenen Boliden. Dank Austria-Sponsor BWT (Best Water Technology). Der soll mal locker 15 Millionen Euro hingeblättert haben.

Nico Hülkenberg hat man zwar an Renault verloren, doch dem Franzosen Ocon wird eine grosse Zukunft vorausgesagt.

Force India spielte bis jetzt etwa in der gleichen Budget-Liga wie Sauber. Dann schauen wir uns mal die drei letzten Punkteduelle gegen die Hinwiler an.

2014 lag Force India 155:0 vorne, 2015 hiess es 136:36 und letztes Jahr 173:2. Unheimlich, was der indische «Schlangenbeschwörer» Mallya gegen seine Landsfrau Monisha Kaltenborn aus dem Korb zaubert.

Am meisten Rennen für Force India fuhr übrigens der Deutsche Adrian Sutil. Er holte in 92 GPs 123 Punkte für die Inder.

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