Bereits in 80 Tagen startet am 21. Februar 2024 die Formel 1 mit dem ersten Testtag in Bahrain in ihre längste Saison. Mit 24 Rennen wird sie vor allem die Mechaniker erneut an die Grenzen der Belastbarkeit führen. Viele Ehen und Beziehungen der Schrauber und stillen Helfer sind daran schon zerbrochen.
Kein Mut bei den Teams
Es geht also ohne Fahrerwechsel weiter. Da fehlte einigen Teams der Mut, schon jetzt in die Zukunft zu blicken. Denn diese beginnt 2026, wenn im GP-Zirkus wieder mal alles neu in der Manege ist. Das betrifft Motor, Reglemente und Technik. Und bis dann werden einige aktuelle Piloten nicht mehr dabei sein. SonntagsBlick hat mal neun Fahrer ausgemacht, die beim Start in die Zukunft wohl nur noch an die Vergangenheit erinnern. Wie Hamilton, Alonso, Pérez, Ricciardo und sicher Sargeant. Von den beiden Schlusslichtern (Haas und Sauber) werden Hülkenberg, Magnussen, Bottas und Zhou kaum mehr dabei sein. Wie hoch sie im Ausland mit den Noten 2023 eingeschätzt werden, zeigt unser Kasten. Und in England und Italien sieht die Sache nicht anders aus.
Auto Motor und Sport (Deutschland)
1. Verstappen 9,50
2. Alonso 8,14
3. Leclerc 7,95
4. Norris 7,77
10. Perez 6,68
17. Magnussen 5,86
18. Bottas 5,55
19. Zhou 5,32
20. Sargeant 5,05
Motorsport-Magazin.com (Österreich)
1. Verstappen 403
2. Alonso 240
3. Norris 219
4. Leclerc 179
13. Pérez 89
17. Bottas 39
18. Magnussen 28
19. Zhou 24
20. Sergeant 4
Auto Motor und Sport (Deutschland)
1. Verstappen 9,50
2. Alonso 8,14
3. Leclerc 7,95
4. Norris 7,77
10. Perez 6,68
17. Magnussen 5,86
18. Bottas 5,55
19. Zhou 5,32
20. Sargeant 5,05
Motorsport-Magazin.com (Österreich)
1. Verstappen 403
2. Alonso 240
3. Norris 219
4. Leclerc 179
13. Pérez 89
17. Bottas 39
18. Magnussen 28
19. Zhou 24
20. Sergeant 4
Sogar der Schlechteste darf bleiben
Vor allem die Tatsache, dass Logan Sargeant (23) überlebt, zeigt den Unsinn oder eben die Geldnot. Der Amerikaner ist auch statistisch gesehen der schlechteste Pilot: Nur ein WM-Punkt, 0:22 im Quali-Duell gegen Albon.
Sauber ist gefordert
Bei Sauber, wo man sich nach dem Technikdirektor Monchaux auch von der Rennstrategin Ruth Buscombe trennte, lässt man die heikelste Baustelle (Fahrer) erneut unberührt. Dafür setzt Bottas als Bilanz 2023 noch einen Motivationsschub für die Angestellten und deren mitleidenden Angehörigen drauf: «Zum Glück sind wir nicht Letzter!» Neben der Piste sind jetzt Technikchef Key, CEO Seidl, Teamrepräsentant Alunni Bravi und Sportdirektor Zehnder gefordert. Hoffentlich hört man im Fahrerlager 2024 endlich wieder eine Stimme, die Gewicht hat. Und ernst genommen wird. Auch im Fall Audi. Blabla war gestern.
Die Namen der Zukunft
Und zur Formel-1-Zukunft? F2-Meister Pourchaire (von Sauber vier Jahre lang aufgebaut) wird irgendwo in einer Serie auftauchen, bleibt aber Ersatzfahrer. Der dänische Vizemeister Vesti will trotz 6:1-Siegen gegen den Franzosen im Kindergarten nicht mehr mitmachen. Da kommen wir zu 2026. Merken Sie sich einfach diese Namen und ihre Akademien: Antonelli (Mercedes), Bearman (Ferrari), Martins, Doohan (Alpine), Lawson, Hadjar (Red Bull, Alpha Tauri), O’Ward (McLaren), Fittipaldi (Haas), Drugovich (Aston Martin).