Der mühsame Leidensweg findet vorerst ein Ende. 2014 kam Fabio Leimer nur gerade in der Langstrecken-WM bei Rébellion zum Einsatz (bestes Resultat: sechster Platz in Bahrain).
Ein Abstecher nach Japan in die lukrative «Super Formula» scheiterte im Winter dann aus Finanzgründen. Offenbar auf beiden Seiten!
Beim GP-Schlusslicht Manor-Marussia, mit dem umgebauten Vorjahresauto und der Hybrid-Power 2014 von Ferrari unterwegs, ist Leimer – so sein neues Management – vorerst die Nummer 3. Hinter den Stammpiloten Will Stevens (23, Gb) und Roberto Merhi (23, Sp).
Ob es für den Schweizer in das GP-Cockpit reicht, hängt wohl nur von den Millionen ab, die Leimer mitbringen kann. Nach seinem GP2-Meistertitel hatte er vergeblich mit rund zehn Millionen Franken bei Sauber um ein Cockpit nachgefragt.
Bei Manor-Marussia tut sich einiges. So wurden übers Wochenende gleich drei bekannte Ingenieure nach England geholt: Bob Bell, Gianluca Pisanello und Luca Forbatto. Und weil zwei ehemalige Renault-Chefs dabei waren, wird jetzt vermutet, dass Renault dieses Team vielleicht bald zu seinem Werkteam macht.
Die Comeback-Pläne aus dem Pariser Hauptquartier existieren ja schon lange, nur dachte man dabei an die Übernahme von Toro Rosso, Lotus, Sauber oder Force India.
Als reiner Motorenhersteller von Red Bull und Toro Rosso fühlt sich Renault schon lange nicht mehr wohl und auch ständig attackiert!