Nasr bleibt in Box stehen
Doppeltes Sauber-Drama in Silverstone!

Was für ein Spektakel beim Grossen Preis von Grossbritannien! Während Mercedes Schlimmeres verhindern kann, ist es für das Sauber-Team ein Rennen zum vergessen. Nasr bleibt schon in der Box stehen.
Publiziert: 05.07.2015 um 15:37 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 17:43 Uhr
Hier bleibt Nasr in der Box stehen
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:Hier bleibt Nasr in der Box stehen
Von Tobias Fankhauser und Roger Benoit aus Silverstone

140'000 Fans und Tausende von Polizisten: In Silverstone ist alles bereit für das grosse Rennspektakel – und schon gehts los mit dem Sauber-Drama Nummer 1.

Felipe Nasr bleibt bereits vor dem Start stehen (siehe Video) – Out mit Getriebeschaden auf der Aufwärmrunde! Das darf doch nicht wahr sein.

Der Brasilianer wird zwar noch in die Boxengasse geschoben, doch da geht nichts mehr. Der Nuller von Nasr ist bereits vor dem Auftakt besiegelt. Bitter.

Das nächste Feuerwerk folgt sogleich: Ein Hammer-Start der beiden Williams-Mercedes nämlich. Von Position drei und vier gestartet, preschen Massa und Bottas zwischen den beiden Mercedes von Hamilton und Rosberg durch und schiessen an die Spitze. Wer hätte das gedacht?

Zur grossen Überraschung reichts den beiden Williams-Fahrern jedoch nicht. Hamilton und Rosberg schnappen sich die beiden Ausreisser wieder und belegen am Ende Platz eins und zwei. Vettel wird im Ferrari Dritter.

Nichts zu feiern hat Sauber! Ericsson kratzt zwar lange an den Punkten, kämpft verbissen um Platz 10. Doch dann kommt der grosse Regen – und die Hinwiler wählen prompt die falsche Reifen-Strategie! In der 42. Runde zieht die Boxencrew dem Schweden nämlich Trockenreifen auf.

Eine Runde später kommt der Regen – und Ericsson fährt wiederum in die Boxen! Ericsson muss seine letzten verbliebenen Konkurrenten (nur zwölf Autos im Ziel) passieren lassen und geht ebenso leer aus, wie Getriebe-Opfer Nasr. Ein Rennen – und gleich zwei Sauber-Dramen.

So kommt sogar Fernando Alonso zu seinem ersten WM-Punkt im McLaren. Ericsson fehlen am Ende vier Sekunden auf den Spanier ... ein Sauber-Geschenk der grosszügigen Sorte also.

Kurios: Bereits wenige Sekunden nach Rennende sind die Regenwolken bereits wieder weg. Bei der Siegerehrung herrscht sogar wolkenloser Himmel. Sogar das Wetter passt zu diesem Spektakel-GP!

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Das sagt Sauber

Marcus Ericsson: «Es ist enttäuschend, dass ich nicht punkten konnte, nachdem ich lange auf Platz zehn gefahren bin. In der ersten Hälfte des Rennens war es nicht schlecht gelaufen. Ich startete gut und gewann einige Plätze. Auch hinsichtlich der Rundenzeiten konnte ich mit unseren unmittelbaren Konkurrenten mithalten. Als dann der Regen kam, waren einige Streckenabschnitte nass, andere trocken, das erschwerte die Entscheidungen beim Reifenwechsel. Sowohl für mich wie auch für das Team war es eine schwierige Situation. Leider waren es insgesamt zu viele Boxenstopps. Wir müssen nun analysieren, was wir anders hätten machen müssen.»

Felipe Nasr: «Das war ein unglücklicher Tag für mich. Als ich zur Startaufstellung fahren wollte, blockierte plötzlich mein Getriebe im sechsten Gang. Als ich dann zurück an die Boxen kam, stellten wir einen Getriebeschaden fest. Es ist sehr schade. Wenn man sich ansieht, wie viele Konkurrenten bei diesem Rennen ausgefallen sind, hätte das im Rennen auch grosse Chancen eröffnet. Nun müssen wir nach vorne schauen und uns auf das kommende Rennwochenende in Budapest konzentrieren.»

Monisha Kaltenborn: «Ein sehr unglückliches Rennen, bei dem vieles nicht geklappt hat. Felipe konnte das Rennen wegen eines Getriebeschadens erst gar nicht beginnen. Marcus hat bis zu den wechselnden Wetterbedingungen eine überzeugende Leistung gezeigt. Im Nachhinein betrachtet haben wir bei ihm zu früh auf Intermediate-Reifen gewechselt. Da der vorhergesagte Regen nicht in dem erwarteten Ausmass einsetzte, bauten seine Intermediate-Reifen enorm ab und er verlor dadurch zu viel Zeit. Es schien, als könnten wir diesen Rückstand in einer von uns erwarteten, kurzen, trockenen Periode in zwei, drei Runden wettmachen. Deshalb wechselten wir erneut auf Trockenreifen. Hätten wir noch eine Runde gewartet, hätte sich diese Frage nicht mehr gestellt.»

Marcus Ericsson: «Es ist enttäuschend, dass ich nicht punkten konnte, nachdem ich lange auf Platz zehn gefahren bin. In der ersten Hälfte des Rennens war es nicht schlecht gelaufen. Ich startete gut und gewann einige Plätze. Auch hinsichtlich der Rundenzeiten konnte ich mit unseren unmittelbaren Konkurrenten mithalten. Als dann der Regen kam, waren einige Streckenabschnitte nass, andere trocken, das erschwerte die Entscheidungen beim Reifenwechsel. Sowohl für mich wie auch für das Team war es eine schwierige Situation. Leider waren es insgesamt zu viele Boxenstopps. Wir müssen nun analysieren, was wir anders hätten machen müssen.»

Felipe Nasr: «Das war ein unglücklicher Tag für mich. Als ich zur Startaufstellung fahren wollte, blockierte plötzlich mein Getriebe im sechsten Gang. Als ich dann zurück an die Boxen kam, stellten wir einen Getriebeschaden fest. Es ist sehr schade. Wenn man sich ansieht, wie viele Konkurrenten bei diesem Rennen ausgefallen sind, hätte das im Rennen auch grosse Chancen eröffnet. Nun müssen wir nach vorne schauen und uns auf das kommende Rennwochenende in Budapest konzentrieren.»

Monisha Kaltenborn: «Ein sehr unglückliches Rennen, bei dem vieles nicht geklappt hat. Felipe konnte das Rennen wegen eines Getriebeschadens erst gar nicht beginnen. Marcus hat bis zu den wechselnden Wetterbedingungen eine überzeugende Leistung gezeigt. Im Nachhinein betrachtet haben wir bei ihm zu früh auf Intermediate-Reifen gewechselt. Da der vorhergesagte Regen nicht in dem erwarteten Ausmass einsetzte, bauten seine Intermediate-Reifen enorm ab und er verlor dadurch zu viel Zeit. Es schien, als könnten wir diesen Rückstand in einer von uns erwarteten, kurzen, trockenen Periode in zwei, drei Runden wettmachen. Deshalb wechselten wir erneut auf Trockenreifen. Hätten wir noch eine Runde gewartet, hätte sich diese Frage nicht mehr gestellt.»

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