Der neue Chef beim Sauber-Team heisst Frédéric Vasseur. «Wir sind begeistert davon, ihn bei Sauber willkommen zu heissen», sagt Pascal Picci, der Verwaltungsratspräseident von Sauber-Besitzer Longbow Financs S.A. «Frédéric Vasseurs lange und erfolgrteiche Karriere auf Top-Level im internationalen Motorsport spricht für sich selbst.»
Vasseur gilt als Glücksgriff. Beim Formel-1-Werksteam von Renault wurde der gelernte Ingenieur und Aerodynamiker 2016 zum Sportdirektor ernannt. Anfang dieses Jahres ging er dann freiwillig, weil er kein Kompetenzgerangel wollte.
Schon nach der Absetzung von Vorgängerin Monisha Kaltenborn im Juni galt Vasseur als Top-Favorit auf die Nachfolge. Die Verpflichtung war schon quasi fix. Ehe doch noch einmal Zweifel aufkamen und über eine interne Lösung diskutiert wurde. Nach langem Tauziehen ist der Deal nun aber klar.
«Ich bin sehr stolz und möchte Sauber für das Vertrauen danken. Ich bin beeindruckt von den Möglichkeiten in Hinwil», sagt Vasseur. «Ich kann es kaum erwarten, die Arbeit anzugehen.»
Deshalb geht es auch gleich schnell. Er tritt seine neue Stelle bei Sauber schon am 17. Juli an, also nächsten Montag nach dem Silverstone-GP. (sme)