Gehts jetzt Wehrlein an den Kragen?
Sauber setzt weiter auf Ferrari-Power!

Einen Tag nachdem Sauber bekannt gibt, dass man die Zusammenarbeit mit Honda beendet, vermeldet der Schweizer F1-Rennstall: Ferrari liefert weiterhin die Motoren nach Hinwil!
Publiziert: 28.07.2017 um 09:45 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 00:50 Uhr
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Der neue Sauber-Boss Frédéric Vasseur (l.) ist sich mit Ferrari einig.
Foto: Lukas Gorys

Am Donnerstag verkündet der neue Sauber-Boss Frédéric Vasseur (49), dass man die bereits angelaufene Zusammenarbeit mit Motorenlieferant Honda beendet.

Tags darauf, kurz vor Beginn des ersten freien Trainings auf dem Hungaroring in Budapest, twittert Sauber, dass man mit Ferrari einen mehrjährigen Motoren-Deal unterschrieben hat!

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Es handle sich um einen mehrjährigen Kontrakt mit der Scuderia aus Maranello. Damit werde die langjährige Zusammenarbeit zwischen den Italienern und Hinwil, die seit 1997 besteht, weitergeführt.

Vasseur in der Mitteilung: «Ich freue mich sehr, dass wir in den nächsten Jahren weiterhin mit der Scuderia Ferrari als Motorenlieferant zusammenarbeiten werden. Die gemeinsamen Erfahrungswerte zwischen dem Sauber F1 Team und Ferrari bilden eine starke Basis, die es uns erlaubt, schnell und effizient, auch im Hinblick auf die Entwicklung des 2018er Autos, zu agieren. Ich bin davon überzeugt, dass wir in der Zukunft gemeinsam die Ergebnisse erzielen werden, welche die Leidenschaft und Zielstrebigkeit des Sauber F1 Teams widerspiegeln.»

Wehrleins Karriere in Gefahr!

Klarheit also bei der Motorenfrage. Aufregung dafür bei der Fahrerfrage für die nächste Saison.

Nehmen wir einmal an, dass Marcus Ericsson wegen den schwedischen Geldgebern bleiben darf, könnte es Pascal Wehrlein an den Kragen gehen.

Was passiert jetzt mit Pascal Wehrlein?
Foto: Lukas Gorys

Denn die Italiener werden grosses Interesse daran haben, ihre Jungfahrer Giovinazzi und vor allem den 19-jährigen Monegassen Charles Leclerc (zurzeit in der Formel 2) zu fördern und einen von ihnen bei Sauber zu platzieren.

Also wird es eng für Pascal Wehrlein, der sich wohl eher einen Motorendeal mit Mercedes oder Renault gewünscht hätte.

Ob Sauber jetzt einen Platz frei habe für einen Junior-Fahrer von Ferrari – «zum Beispiel Leclerc oder Giovinazzi», wird Vasseur auch sogleich bei «Sky» gefragt.

Der neue Boss: «Es ist noch zu früh, um schon über die Fahrer zu diskutieren. Wir haben ja erst am Donnerstag den Vertrag unterzeichnet. Und das ist also nicht Teil des Vertrages. Wir werden in den nächsten Wochen über die Fahrer sprechen.»

Der 23-jährige Antonio Giovinazzi hatte ja Wehrlein zu Saisonbeginn bereits zweimal im Sauber ersetzt, als der Deutsche wegen einer Wirbelverletzung nicht fahren konnte. (R.B./wst)

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