Die Formel 1 sagt heute Europa bis zu den Tests im Februar 2018 ade. Die Millionen teuren Team-Tempel müssen sogar bis April warten, ehe sie von über 600 Leuten im Fahrerlager von Barcelona wieder aufgebaut werden. Für den Transport der Monster-Konstruktionen werden über 100 Lastwagen benötigt – allein für die Eneregy Station von Red Bull.
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Fernando Alonso (36) weiss langsam selber nicht mehr, was er über seine Zukunft sagt oder schon gesagt hat. Will der Spanier nun bei McLaren-Honda bleiben – oder doch zu Williams-Mercedes ziehen? «Ich fahre einfach dort, wo ich 2018 wieder gewinnen kann», sagt Alonso, den im Moment nur die Liebe zu seiner Freundin Linda Morselli stark macht. Alonso kommt mit der Ex von Töff-Ikone Valentino Rossi schon händchenhaltend ins Fahrerlager.
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Die jetzt im Kreuzfeuer der Kritik stehenden Japaner von Honda feierten vor 50 Jahren hier in Monza einen ihrer drei GP-Siege als Werksteam. Am Steuer sass der im April verstorbene John Surtees. Auch die drei andern Weltmeister, die damals hinter dem Honda lagen, sind tot: Jack Brabham (✝2014), Jim Clark (✝1968) und Jochen Rindt (✝1970). Als Motoren-Lieferant gewann Honda übrigens 88 Mal für McLaren, Williams und Lotus. In neun Jahren.
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Alle rätseln über die Zukunft des Noch-Sauber-Piloten Pascal Wehrlein (22). Sein bisheriger Förderer Toto Wolff: «Pascal ist in einer unglücklichen Situation, weil es seinem Team nicht gut läuft. Das lässt auch ihn nicht gut aussehen. Wir werden bald miteinander reden, um zu sehen, wie es weitergeht! Bei Mercedes werden wir wohl mit Bottas weitermachen!» Und Wehrlein auf die langsam lästig werdende Zukunftsfrage bei RTL: «Vielleicht kommentiere ich ja bald bei euch!»