Die Sonne brennt bei 38 Grad über das Fahrerlager von Hockenheim. Bis Freitag leiden hier nur die Mechaniker. Dann sind es auch die bis zu 1000 PS starken Hybrid-Maschinen.
Bei Seriensieger Mercedes (Titelsponsor des GP) läuten seit dem Debakel in Österreich (3. Bottas, 5. Hamilton) die Alarmglocken. Teamdirektor Toto Wolff: «Wir kennen jetzt unsere grösste Schwachstelle – die Kühlung. In Spielberg haben uns vor allem die Hitze und die Höhe geschlagen!»
Damals waren es 37 Grad auf 670 Meter Höhe – am Sonntag werden in Hockenheim noch 32 Grad auf 100 Meter Höhe erwartet. Wolff: «Wir haben seither am Kühlsystem gearbeitet. Da sollte uns nichts mehr zu heiss erwischen.»
Wer 2019 Mercedes fährt, hat im Normalfall weniger Probleme. Alle sechs Autos vom Werksteam, Racing Point und Williams sahen immer die Zielflagge. Wie nur noch Verstappen, Vettel und Räikkönen.