Lungentransplantation nach äusserst kritischem Zustand! Das Drama um Formel-1-Legende Niki Lauda hält zurzeit die Sport-Welt in Atem.
Aus dem Wiener Allgemeinen Krankenhaus kommen am Freitagabend immerhin erste gute Nachrichten. Für eine Entwarnung sei es noch zu früh, schreiben österreichische Medien. Doch der Chef der Klinischen Abteilung für Thoraxchirurgie, Professor Walter Klepetko sagt: «Wir sind sehr zufrieden.»
Lauda, Aufsichtsrats-Chef beim Formel-1-Team von Mercedes, wird derweil im F1-Zirkus schmerzlich vermisst. Genesungswünsche und Hoffnungs-Botschaften flattern zuhauf herein.
Und Mercedes-Teamchef Toto Wolff (46) – auch er Wiener wie Niki – richtet eine rührende Botschaft an seinen Teamkollegen: «Auch wenn wir momentan den Start der Sommerferien geniessen sollten, kann hier keiner so tun, als wäre er glücklich. Unsere Gedanken sind viel mehr bei Niki, Birgit und der Lauda-Familie.»
Wolff weiter: «Die Welt kennt Niki als Formel-1-Legende mit unglaublicher Power und Widerstandskraft. Für uns bei Mercedes ist er unser Chef, unser Mentor, unser Freund. Wir haben ihn in Hockenheim und Ungarn an unserer Seite vermisst und können kaum warten, ihn wieder zurück zu haben.»
Die Genesung Nikis sei «kein Rennen», so Wolff. «Aber ich bin mir sicher, dass er schon bald jeder Schwester und jedem Arzt sagt, er habe genug vom Spital. Wir wünschen ihm eine gute und schnelle Genesung. Und schicken ihm und seiner Familie all unsere positive Energie. Ich vermisse dich, mein Freund!»
Hamilton betet für Niki
Auch Mercedes-Star und WM-Leader Lewis Hamilton (33) schreibt bei Instagram: «Ich sende dir all meine Liebe, meine Gebete und meine Unterstützung. Ich wünsche dir eine schnelle Genesung.»
Die Scuderia Ferrari, mit der Niki Lauda 1975 und 1977 zwei seiner drei WM-Titel einfuhr, hält sich indes bei Twitter kurz und bündig: «Forza Niki!» (wst)