Es war der 29. Dezember 2013, der das Leben von Michael Schumacher, seiner Familie und vielen Formel-1-Fans veränderte. Der siebenfache Weltmeister stürzte im Skiurlaub im französischen Méribel schwer.
Seither hängt über dem Gesundheitszustand der Formel-1-Legende der grosse Mantel des Schweigens. Schumis Familie schottet den 51-Jährigen ab. Nichts dringt nach draussen. Nur wenige Menschen dürfen ihn besuchen.
Einer davon war Felipe Massa 2014, Schumis ehemaliger Teamkollege bei Ferrari (2006). Der heutige Formel-E-Pilot (Venturi) ist ein guter Freund der Familie und sagt nun gegenüber «Fox Sports»: «Ich weiss, wie es ihm geht. Seine Situation ist nicht einfach. Er ist in einer schwierigen Phase, aber wir müssen seine Familie respektieren. Sie möchte keine Informationen verbreiten, also wer bin ich, das zu tun?»
«Bete jeden Tag für ihn»
Der Brasilianer weiter: «Ich träume und bete jeden Tag, dass es ihm besser geht und dass er wieder an der Strecke auftauchen kann – besonders, da sein Sohn jetzt fährt. Ich bete, dass es eines Tages passieren wird.»
Dafür betet wohl nicht nur Massa, sondern mit ihm tausende Formel-1-Fans rund um den Globus, während sich Schumi in seinem Anwesen am Genfersee weiter erholt. (leo)