Maldonado und der Transfer-Wahnsinn
Alles dreht sich um den Goldesel

Auch Sauber machte einst vor ihm den Kniefall. Ohne Erfolg. Pastor Maldonado, der Geldesel aus Venezuela, fuhr zuerst für Williams, dann für Lotus . Für wen rast er nächste Saison um die Kurven?
Publiziert: 02.09.2015 um 19:56 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 01:31 Uhr
Der Goldesel: Der Venezolaner Pastor Maldonado.
Foto: AP
von Roger Benoit aus Monza

Wer jährlich bis zu 40 Mio. Franken mitbringt, darf sich als Fahrer mehr Fehler erlauben. In 88 Rennen sah der GP2-Meister (2010) 29-mal das Ziel nicht. «Ich bin immer der Böse, wenn es kracht», sagt Pastor – und viele vergessen, dass er 2012 den GP Spanien gewann.

Venezuelas staatlicher Mineralölkonzern PDVSA will, dass Maldonado (30) auch 2016 fährt. Aber für welches Team?

Wenn Renault mit Hauptsponsor Total das Pleite-Team Lotus übernimmt, ist schon aus öligen Gründen kaum Platz mehr dort.

Bleibt für Maldonado eigentlich nur Force India, wo man den Vertrag mit Sergio Pérez (noch) nicht verlängert hat. Der Mexikaner (mit dem milliardenschweren Slim-Clan im Rücken) ist plötzlich auf der Wunschliste des finanziell ebenfalls angeschlagenen Teams von Williams aufgetaucht.

Das würde für Felipe Massa (34) dort das Aus bedeuten, auch wenn er in der Fahrer-Wertung mit 82:79 vor Valtteri Bottas (26) liegt.

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