Die Nummer 13 ist weg. Pastor Maldonado (30) musste nach 96 Rennen das Handtuch werfen. Seine Ölquelle in Venezuela ist versiegt.
Deshalb stellt heute in Paris Renault sein von Lotus übernommenes Team ohne den Rowdy der Pisten vor. Mit zwei doch eher farblosen Typen wie dem Briten Jolyon Palmer (25) und dem Dänen Kevin Magnussen (23).
Renault hätte die seit 2011 fliessenden Öl-Millionen von der staatlichen Firma PDSVA gerne genommen, doch Maldonado konnte die 40 Millionen Euro nicht rechtzeitig garantieren.
So hält man sich jetzt mit je rund 10 Millionen Euro der neuen Fahrer schadlos. Palmer kommt als GP2-Meister 2014, Magnussen nach einem Jahr Pause (vorher McLaren).
Und Maldonado? Der wird im Zirkus sicher bald vermisst. Seine Aktionen waren oft das Salz in der faden GP-Suppe. «Nicht alle Unfälle waren meine Schuld. Aber einen schlechten Ruf wirst du nicht mehr los», sagt Maldonado, der 2012 auf Williams den GP Spanien gewann. Und träumt samt Management (Nicolas Todt) vom Comeback – wenn die Millionen wieder fliessen.