Leiche wird ausgegraben
Tote Formel-1-Legende muss zum Vaterschaftstest

Lange Zeit war Juan Manuel Fangio der grösste Formel-1-Fahrer aller Zeiten. 1995 starb er. Jetzt wird sein Leichnam exhumiert.
Publiziert: 11.07.2015 um 16:02 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 23:03 Uhr
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Hatte er einen Sohn? Die Untersuchung von Juan Manuel Fangios Leichnam soll es zeigen.
Foto: Keystone

Fünfmal war Juan Manuel Fangio Formel-1-Weltmeister. Das war in den 50er-Jahren. Und blieb lange Rekord, bis Michael Schumacher diesen übertraf.

Jetzt hat ein argentinischer Richter ein erstaunliches Urteil gefällt: Die Leiche des 1995 verstorbenen Fangio muss ausgegraben und untersucht werden.

Es geht um einen Vaterschaftstest! Ein Mann namens Oscar Cesar Espinoza behauptet, Fangio sei sein Vater.

Die Formel-1-Legende galt stets als kinderlos und war nie verheiratet. Fangio hatte aber eine langjährige Beziehung mit Andrea Berruet, Espinozas Mutter.

Die Leiche wird nun aus dem Friedhof im argentinischen Balcarce entfernt und in Buenos Aires einem DNA-Test unterzogen.

Insgesamt siegte Fangio an 24 Grand Prix. Er fuhr für Alfa Romeo, Maserati, Mercedes und Ferrari. (kmv)

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