Pascal Wehrlein kann sich offenbar bei Sauber schon mal daran machen, seine Koffer zu packen. Es wird immer wahrscheinlicher, dass der zweite Sitz neben Marcus Ericsson nächste Saison von Charles Leclerc besetzt wird.
Schon direkt nachdem die Motorenpartnerschaft mit Ferrari für kommende Saison verkündet wurde, berichtete BLICK, dass Leclerc der heisseste Kandidat für das Sauber-Cockpit ist.
Formel-1-Debüt für Leclerc nächste Saison?
Ferrari will natürlich den talentierten Monegassen in der Formel 1 unterbringen. Denn da Leclerc aller Voraussicht nach in der Formel 2 den Titel holen wird, darf er nächste Saison nicht mehr in der Nachwuchsklasse fahren. Und Antonio Giovinazzi, der zweite Ferrari-Junior, dürfte als dritter Pilot beim Werksteam eingesetzt werden.
Nun verdichten sich die Anzeichen, dass Leclerc nächste Saison bei den Hinwilern sein Formel-1-Debüt gibt. Sauber-Teamchef Frédéric Vasseur, der den Umgang mit Jungprofis gewohnt ist, sagt gegenüber «Autosport.com»: «Als Team würde es Sinn machen, jemanden wie Leclerc zu haben. Oder andere junge Fahrer.» Nur kommen andere wegen der Partnerschaft mit Ferrari halt nicht in Frage.
Ferrari hat einige aussergewöhnliche Fahrer
Ferrari-Präsident Sergio Marchionne sagt bei «Autosport.com», dass Sauber so etwas wie das Juniorenteam der Roten werden soll. Zuletzt in Ungarn sagte er: «Wir brauchen Plätze, denn wir haben einige aussergewöhnliche junge Fahrer.» Man müsse die Grundsteine legen für die Scuderia Ferrari von Morgen.
Einer davon wäre Leclerc. Schon bald könnte seine Unterschrift erfolgen. Vasseur: «Es ist wohl schwierig, das vor September zu machen. Aber es wäre ein gutes Ziel.»
Und Wehrlein? Der könnte nach zwei Saisons bereits wieder aus der Formel 1 verschwinden. Es gibt Gerüchte über eine Rückkehr in die DTM, wo er 2015 triumphierte.