Leclerc bereut Schimpftiraden von Singapur
Fährt Ferrari in Sotschi zum vierten Sieg in Folge?

Die Formel 1 ist am Schwarzen Meer. Zum Europa-Finale am Sonntag (13.10 Uhr MEZ/TV live). Die Frage von Sotschi: Wird es das achte Rennen in Serie voller Spannung und Dramatik? Zuletzt schliefen die Fans beim GP von Frankreich in Le Castellet vor dem TV-Kasten ein...
Publiziert: 26.09.2019 um 20:01 Uhr
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Aktualisiert: 26.09.2019 um 20:02 Uhr
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2017 siegte Bottas (vorne) beim GP Russland vor dem Ferrari-Duo Vettel und Räikkönen. Das Resultat 2018: Hamilton vor Bottas und Vettel.
Foto: Lukas Gorys
Mike Hammer, Roger Benoit

Für einen Piloten sind die Erinnerungen an letztes Jahr besonders schmerzhaft: Kurz vor dem sicheren Sieg drückte am Mercedes-Kommandostand Toto Wolff (47) den roten Knopf: Stallorder – und schon führte nicht mehr der Finne Bottas sondern Teamkollege Hamilton! Wolff zu BLICK: «Ein Entscheid im Interesse des Teams!»

Klar, dass man bei den Silberpfeilen versucht, diesen «gestohlenen Sieg» dem Finnen irgendwann zurückgeben will. Aber die WM ist zu gefährlich für solche Spiele in Sotschi, wo Mercedes alle fünf Rennen auf dem 5,8 km langen Kurs gewonnen hat.

Für Bottas war es 2017 sogar der erste von bisher fünf Erfolgen in der Formel 1. «Ja, das ist meine Lieblingsstrecke!»
Aber Achtung, Ferrari peilt den vierten Sieg in Serie an. Noch nie hat Mercedes in der Hybrid-Ära seit 2014 viermal hintereinander verloren.

Vettel und Leclerc erklären sich

Sieger Vetttel erklärt, warum er in Singapur nicht wie sonst gejubelt hat: «Ich habe die Funktaste zu spät gedrückt und man fragte mich, was für ein Lied ich singen würde. Ich dachte nach und vergass zu jubeln.»

Leclerc bereut die Schimpftiraden am Funk von Singapur: «Meine Reaktion war unangemessen. Das Team, hat alles richtig gemacht! Sorry.»

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