Lauda zum Regel-Zoff in der Formel 1
«Diese verdammten Grauzonen müssen weg!»

Ferrari ist weltweit auf der Anklagebank. Die Rivalen vermuten einen Trick im Umfeld der Batterie, der kurzfristig 20 PS extra bringen soll. Man will bis Monaco Klarheit von der FIA.
Publiziert: 16.05.2018 um 11:35 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 17:15 Uhr
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Niki Lauda fordert von der FIA Klarheit bei den Regeln.
Foto: KEY
Roger Benoit, Barcelona

Der Streit eskaliert, nachdem Ferrari den Mercedes-Doppelsieg am Sonntag hier in Barcelona den um 0,4 Millimeter abgeschrubbten Pirelli-Reifen (wie später auch in Le Castellet und Silverstone) zugeschrieben hat.

Nur Vettel (4.) bleibt fair: «Der Fehler lag auch bei uns!»

Nun, der «Fall Batterie» muss schnell gelöst werden. Mercedes wird wohl seine Partner Force India oder Williams an die Protest-Front schicken, da man ja annehmen muss, dass auch die Ferrari-Teams von Haas und Sauber profitieren. Lauda: «Diese verdammten Grauzonen müssen weg, sie schaden uns allen im Sport!»

Dafür ging es am ersten Testtag bei 24 Grad friedlich zu: Erst sechs Minuten vor dem Ende die erste rote Flagge: Sauber-Pilot Giovinazzi liess bei einem Sprit-Test den Tank leerlaufen und blieb natürlich stehen.

Den Tagessieg holte Verstappen im Red-Bull-Renault nach 148 Runden oder 688,9 Kilometern. Die 13 Fahrer waren total 7262 Kilometer unterwegs. Am meisten Runden (151) drehte WM-Leader Hamilton, dessen geplante Testpause von Mercedes gestrichen wurde: «Die WM ist zu wichtig!»

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