Kubica teilte die Konferenz klar ein. Er tat dies in Englisch, Italienisch und auf Polnisch. Und wie vor seinem Rallye-Unfall 2011 sprach Kubica offen und ehrlich.
Hier die wichtigsten Auszüge: «Ich möchte zuerst Renault für diese Chance danken. Ich habe viel gelernt. Ich habe keine Schmerzen, aber ich bin müde!»
Der Garagen-Crash…
«Und ich bin auch etwas stolz. Vielleicht nicht auf den ersten Meter, als ich aus der Garage fahren wollte und mit dem rechten Hinterrad die Mauer berührte. Unglaublich, denn kurz zurvor hatte ich mir im Cockpit geschworen: Du kannst alles machen – nur nicht crashen. Das hätte alles zerstört.»
«Mein einziger Plan ist der Rückflug»
«Vor drei Monaten hätte ich nie geglaubt, dass ich bei einem offiziellen Formel-1-Test dabei sein kann. Jetzt ist es passiert. Aber wir müssen realistisch bleiben. Der Weg zurück ist lange – aber sicher noch nicht zu Ende. Mein einziger wirklicher Plan ist der Rückflug am Donnerstag nach Hause.»
«Nichts ist unmöglich»
«Klar, ich will noch andere Möglichkeiten zum Testen. Und nachdem in Ungarn bei dieser Hitze alles gut ging, wird es auch anderswo gut gehen. Denn Budapest gehört fahrerisch zu schwierigsten Kursen. Ich sage immer: Nichts ist unmöglich.»
«Ich wäre nicht enttäuscht»
«Das meiste, auch beim Rennfahren, spielt sich gar nicht am Lenkrad, sondern im Kopf ab. Da musst du stark sein. Das Ziel ist weiter klar die Formel 1. Aber wenn es nicht klappt, dann bin ich nicht enttäuscht. Jetzt will ich einfach den Moment geniessen. Diesen sonnigen 2. August 2017.»