Ausgerechnet am Geburtstag von Mercedes-Star Lewis Hamilton (34) wurde am Montag Ferrari-Boss Maurizio Arrivabene (61) gefeuert. So meldeten es einige italienische Medien, auch wenn dies offiziell aus Maranello noch nicht bestätigt wurde.
Das rote Panikorchester, seit 2014 im Trommelfeuer der Silberpfeile (5 WM-Titel), hat also wieder mal auf die Pauke gehauen. Seit dem Tod von Präsident Sergio Marchionne (66) vor sechs Monaten im Zürcher Unispital war bei Ferrari intern der Teufel los. Und der Machtkampf um die Formel-1-Führung kannte plötzlich einen Favoriten: Mattia Binotto (49).
Vettel und Leclerc müssen mit Binotto leben
Der Technik-Direktor, in Lausanne geboren, war schon immer scharf auf den Posten des Kettenrauchers. Dieser hatte nach 17 Jahren als Marketing-Boss bei Philip Morris (Marlboro) im November 2014 den Job als Ferrari-Teamchef übernommen. Vor allem letzte Saison wurden ihm einige Flops bei Ferrari vorgeworfen – bei der Strategie und Boxenstopps.
2019 müssen Sebastian Vettel (31) und Charles Leclerc (21) jetzt eben mit Binotto leben. Der letzte Weltmeister auf Ferrari hiess 2007 Kimi Räikkönen. Der jetzt 39-jährige Finne aus Baar (ZG) fährt die nächsten zwei Jahre für Alfa-Sauber – mit Ferrari-Power.