34 g wirken laut eigener Aussage auf McLaren-Honda-Star Fernando Alonso ein, als er in der ersten Runde des GP Österreich in Spielberg von Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen auf die Hörner genommen wird und in die Mauer kracht.
Der Unfall in Kurve 2, über dessen Ursache noch immer gerätselt wird, ist der Schreckmoment im Rennen am Sonntag. Dass beide Weltmeister ihren geschrotteten Boliden unverletzt verlassen können, grenzt an ein Wunder.
Niki Lauda sagt bei «RTL»: «Die hatten ein Riesenglück! Aber da sieht man, wie gut die Autos gebaut sind. Gott sei Dank, ist er mit dem Auto eben nicht in Richtung Kimis Kopf gekommen.»
Alonso schrammte mit der Unterseite seines McLarens dennoch haarscharf am Helm des finnischen «Iceman» vorbei. Und da werden Erinnerungen wach.
2010 war es, als Michael Schumacher ebenfalls mächtig Glück beanspruchte. Damals drehte sich Schumi auf der ersten Runde beim GP Abu Dhabi. Vitantonio Liuzzi konnte nicht mehr ausweichen und flog auf Schumis Mercedes (siehe Video links).
Alonso selber hatte 2012 riesige Glück, als er sich in Spa – ebenfalls auf der ersten Runde – drehte und ihm plötzlich Romain Grosjean am Kopf vorbeiflog (siehe Video links).
Nun, ab 7 g müssen die F1-Piloten zur Kontrolle ins Spital. Und Alonso trägt trotz 34 g keine Verletzungen davon.
Man stelle sich also vor, dass laut einem geheimen FIA-Bericht beim Unfall von Jules Bianchi 2014 in Suzuka Kräfte von 220 g (!) gewirkt haben sollen.