In der letzten Saison mit null Punkten wurde Sauber-Chefin Monisha Kaltenborn (44) oft als Schönrednerin kritisiert. Beim 9. Rang von Nasr in Austin sprach die Inderin aber Klartext: «Das Ergebnis ist ein glücklicher Ausgang, doch auf so viel Glück darf man sich in Zukunft nicht verlassen. Ein Wochenende, mit dem man überhaupt nicht zufrieden sein kann. Es ist so ziemlich alles, was in einem Rennen nicht passieren sollte, passiert.»
Da meinte sie wohl den internen Crash kurz nach dem Start. Ein Thema, das man in der offiziellen Teammitteilung vergeblich sucht! Doch BLICK sprach mit Sünder Nasr («Bei der Kollision dachte ich, dass mich Marcus im Rückspiegel gesehen hat») und mit Opfer Ericsson («Ich habe nicht erwartet, dass Felipe in einer Zone mit gelben Flaggen angreift. Ich habe extra langsam gemacht!»). Am Ende spülten die Safety-Car-Phasen und die defekten Autos von Ricciardo (10.) und Alonso (11.), die beide aufgeben wollten, die Punkte heran. Nur mit Glück, wie in sechs der letzten sieben Rennen!