Italiener zurück in Formel 1
Briatore wird Berater bei Alpine

Flavio Briatore ist zurück in der Formel 1. Der Rennstall Alpine hat den Italiener als Chefberater engagiert.
Publiziert: 21.06.2024 um 11:15 Uhr
|
Aktualisiert: 21.06.2024 um 11:25 Uhr
1/4
Der frühere Renault-Teamchef Flavio Briatore kehrt als Alpine-Chefberater in die Formel 1 zurück.
Foto: imago/Jan Huebner
sda-logo_g.jpeg
SDASchweizerische Depeschenagentur

Der schillernde Flavio Briatore kehrt in einer offiziellen Funktion in die Formel 1 zurück. Der 74-Jährige wird Chefberater des Teams Alpine.

Der umstrittene Italiener wurde von Renault-Geschäftsführer Luca de Meo persönlich ernannt. Dies teilt Alpine am Freitag vor dem Grand Prix von Spanien mit. Die Renault-Tochter, die unter zehn Teams nur den 8. Rang in der Konstrukteurs-WM belegt, sucht nach chaotischen Monaten einen Ausweg aus der Krise.

Briatore, bis zuletzt Berater des zweimaligen Weltmeisters Fernando Alonso, soll nun entscheidende Impulse liefern. Der 74-Jährige solle unter anderem das «bestehende Projekt» hinterfragen, indem er die «aktuelle Struktur» bewerte und «in einigen strategischen Fragen» Ratschläge gebe.

Einst lebenslang gesperrt

Das im britischen Enstone beheimatete Team Alpine verhalf unter dem Namen Benetton Michael Schumacher 1994 und 1995 zu seinen ersten zwei WM-Triumphen. Briatore hatte den Deutschen geholt und war damals auch Teamchef. Unter dem Dach von Renault kamen 2005 und 2006 mit Alonso zwei weitere Titel hinzu.

Briatore, während dessen Liaison mit Heidi Klum Tochter Leni auf die Welt kam, erlebte 2008 in der Formel 1 nach einem fingierten Unfall seines Fahrers Nelson Piquet Junior einen Tiefpunkt: Nach diesem «Crashgate» wurde er vom Automobil-Weltverband FIA zunächst lebenslang gesperrt, später aber begnadigt, um sein Wissen in kommerziellen Angelegenheiten in die Motorsport-Königsklasse einzubringen.

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?