Der komplizierte Kampf um die 33 Startplätze wurde auf Sonntag verschoben. Gemeldet sind 68 Autos für die 35 Haudegen, darunter die Schweizerin Simona de Silvestro (26).
Sie zog mit ihrem Andretti-Honda für die Quali die Nummer 7 – jeder Teilnehmer ist für vier Runden solo unterwegs.
Im letzten Training am Samstagmorgen liess es Simona mit einem Schnitt von 228,803 Meilen oder über 367 km/h noch gemütlich angehen.
Schnellster war der Mann, der sich vor vier Tagen mit seinem Penske-Chevy mehrmals überschlug: Helio Castroneves (40). Der Brasilianer, der die Indy 500 dreimal gewann (2001, 2002 und 2009) raste mit 233,47 Meilen um den Kurs mit vier Turns.
Das sind 374,5 km/h im Schnitt! Oder die schnellste Indy-Runde seit 1996, als der frühere GP-Pilot Eddie Cheever (USA) im Nudeltopf im Rennen eine Runde von 236,103 Meilen (378,7 km/h) hinlegte.
Vor 19 Jahren fuhr der Holländer Arie Luyendyk einen Quali-Rekordschnitt für die vier Runden von 237,260 Meilen – 380,8 km/h.
Simona, die zum 5. Mal den Wahnsinn wagt, zu Blick.ch: «Fehler darfst du dir keine erlauben. Die Mauern beissen dich hier schnell und hart!»