Lewis Hamilton 40 Punkte vor Sebastian Vettel. Der Start am Sonntag beim GP von Russland um 13.10 Uhr (TV live, MEZ) kann schon alles entscheiden. Wie 2017.
Da standen die Ferrari von Vettel und Räikkönen in der ersten Reihe. Doch in der ersten Kurve lag Bottas (Mercedes) vorne – und feierte in Sotschi den ersten seiner bisher drei Siege!
Wahnsinn. Auf dem 5,8 km langen Kurs im Olympia-Park 2014 wurde vor einem Jahr im Rennen ein Überholmanöver notiert. Es war der Moment, als Ericsson auf Boxenbefehl Wehrlein im Sauber vorbeilassen musste.
Der Gähn-GP, der stets von Mercedes gewonnen wurde (Hamilton 2, Rosberg und Bottas), soll jetzt dank einer längeren DRS-Zone (wo man den Heckflügel aufklappen darf) attraktiver werden.
Für Vettel geht es sechs Rennen vor Schluss schon um viel. Den Humor hat er nicht verloren: «Ich brauche keinen Mentaltrainer.» Dafür benötigt er mit Ferrari dringend ein Feuerwerk – wie beim letzten Sieg in Spa.
Gleich vier Fahrer dürfen heute ab 10 Uhr für die ersten 90 Trainingsminuten einen Stammfahrer ersetzen: Nicholas Latifi (Ka) fährt für Racing Point FI, Artem Markelow (Russ) für Renault, Lando Norris (Gb) für McLaren und der Italiener Antonio Giovinazzi für Sauber. Sein Cockpit 2019.
Der grosse Verlierer auf dem sich kaum noch drehenden Transferkarussell wird Esteban Ocon (22), das grösste Talent der letzten Jahre. Der Franzose: «Wenns nirgendwo klappt, mache ich ein Jahr Pause. Denn die Formel E, DTM oder Indycar interessieren mich nicht!»