Hülkenberg jagt Giovinazzi-Sitz
Schummel-Affäre mit Renault beendet – Franzosen geben auf!

Der Betrugs-Fall bei Renault wird diplomatisch unter den Tisch gekehrt. Währenddessen will Nico Hülkenberg zurück ins Sauber-Cockpit.
Publiziert: 24.10.2019 um 20:57 Uhr
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Bei Renault ist die Laune wieder besser.
Foto: AFP
Roger Benoit, Mike Hammer

Die Schummel-Affäre, um es höflich auszudrücken, ist zu Ende. Renault legt zum Glück gegen die Disqualifikation beim GP Japan keinen Rekurs ein.

Die Franzosen hatten, so die Anklage von Racing Point, eine automatische Bremsbalance-Verstellung eingesetzt. Die FIA: «Das System ist legal, aber die Funktion gilt als Fahrer-Hilfe und verstösst aber klar gegen das sportliche Reglement!»

Diplomatischer kann man den heiklen Fall nicht mehr unter den Tisch wischen. Vor allem weil der «Betrugs-Tipp» von einem übergelaufenen Renault-Ingenieur gekommen ist!

Wer fährt 2020 neben Kimi?

Die verlorenen neun Punkte bringen Toro Rosso und Racing Point wieder gefährlich an den WM-Fünften heran. Für Alfa-Sauber ist der Weg nach oben sowieso versperrt.

Bleibt in Hinwil nur die Frage: Warum lässt man sich mit dem zweiten Fahrer neben Kimi für 2020 soviel Zeit? Giovinazzi sieht weiter keine Gefahr («Die zweite Saisonhälfte spricht für mich!») und Hülkenberg bezeichnete seine Chance am Donnerstag gegenüber BLICK in Mexiko mit immerhin 50:50.

Und Schumi junior? Dem 20-jährigen Formel-2-Zwölften 2019 fehlen sogar die nötigen Punkte für eine Superlizenz!

Hamilton: «Regen wäre Geschenk»

Kann Hamilton zum dritten Mal den Titel in Mexiko feiern? Lewis, der jetzt auf seinen Elektro-Smart umgestiegen ist und den Privatjet verkaufte: «Egal, wo es passiert, wenn es nur passiert!»

Der Brite braucht bis zum Finale in Abu Dhabi einfach 14 Punkte mehr als Kollege Bottas. Hamilton: «Regen wäre hier das schönste Geschenk. Sonst sind uns Ferrari und Red Bull in dieser Höhe wohl überlegen.»

Aktueller WM-Stand der Teams
  1. Mercedes, 612 Punkte
  2. Ferrari, 435 Punkte
  3. Red Bull-Honda, 323 Punkte
  4. McLaren-Renault, 111 Punkte
  5. Renault, 68 Punkte
  6. Toro Rosso-Honda, 62 Punkte
  7. Racing Point-Mercedes, 58 Punkte
  8. Alfa-Sauber, 35 Punkte
  9. Haas-Ferrari, 28 Punkte
  10. Williams-Mercedes, 1 Punkt
  1. Mercedes, 612 Punkte
  2. Ferrari, 435 Punkte
  3. Red Bull-Honda, 323 Punkte
  4. McLaren-Renault, 111 Punkte
  5. Renault, 68 Punkte
  6. Toro Rosso-Honda, 62 Punkte
  7. Racing Point-Mercedes, 58 Punkte
  8. Alfa-Sauber, 35 Punkte
  9. Haas-Ferrari, 28 Punkte
  10. Williams-Mercedes, 1 Punkt
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