Der vierte Platz von Sergio Pérez wirkt neben dem Sieg von Teamkollege Max Verstappen in Monaco wie eine Randnotiz. Angesichts der Umstände, unter denen der Ex-Sauber-Pilot im Fürstentum antreten muss, ist er aber ein kleines Wunder.
Denn nur Stunden vor dem Start wird die Familie des 31-jährigen Mexikaners in ihrer Heimatstadt Guadalajara Opfer eines bewaffneten Überfalls. Banditen greifen das Auto der Security der Pérez-Familie an.
Ein Bodyguard wird dabei angeschossen und im Gesicht verletzt. Gemäss mexikanischen Medien soll es sich um den Leibwächter von Sergios Bruder Antonio Pérez handeln. Wer sonst noch im Auto war, ist nicht bekannt.
Die Angreifer ergreifen danach die Flucht, werden aber wenig später von der Polizei verhaftet. Sergio Pérez bestätigt in Monaco den Überfall. «Es ist beim Versuch geblieben. Mehr ist nicht passiert und die Polizei hat die Räuber erwischt», sagt Pérez. Seiner Familie gehe es gut und auch der angeschossene Bodyguard befinde sich in einem stabilen Zustand. (red)