In Spielberg (Ö) kommt es im Rahmenprogramm der DTM in der Formel 3 zu einem Horror-Crash. Der Chinese Zhi Cong Li (22), bekannt als Peter Li, fährt Carlin-Teamkollege Ryan Tveter (22) ungebremst ins Heck. Er wird über fünf Meter hoch in die Luft gewirbelt und landet krachend im Kiesbett.
Die Unfall-Ursache liegt in einem Ausflug von Tveter ins Kies. Der Amerikaner wirbelt dort ordentlich Staub auf und rollt langsam zurück auf die Strecke. Li sieht Tveter im Blindflug nicht und kracht ihm hinten drauf.
Ebenfalls in den Unfall verwickelt wird der erst 17-jährige Pedro Piquet, Sohn des dreifachen Formel-1-Weltmeisters Nelson Piquet. Er fährt ebenfalls in Tveters Heck, kommt aber mit dem Schrecken davon. Auch Tveter wird nicht schwer verletzt. Nach dem brutalen Crash steigt er schnell aus und humpelt davon.
Während das Rennen abgebrochen und Callum Ilott zum Sieger erklärt wird, beginnt das Bangen um den in London lebenden Li, der reglos in seinem demolierten Boliden sitzen bleibt. Er muss von den Streckenposten aus dem Wrack geborgen werden.
In der Streckenklinik ist er aber wach und bei Bewusstsein, wie die DTM auf Twitter mitteilt. Nach einer ersten Untersuchung wird er mit dem Hubschrauber ins Spital geflogen.
Dort werden mehrere Brüche im Knöchel festgestellt, die eine Operation erfordern. Li zieht sich auch vier Wirbelbrüche zu, «die jedoch nicht nach einem operativen Eingriff verlangen», wie sein Team Carlin mitteilt.