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Der Wahnsinn vor dem Teststart in Barcelona

Die Formel 1 im Morgengrauen. Bereits um 7 Uhr tummelten sich über 350 Medienleute rund ums Fahrerlager von Barcelona. Die Hölle brach aus. Schon vor der ersten Testrunde um 9 Uhr…
Publiziert: 22.02.2016 um 09:37 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 07:50 Uhr
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Sauber-Pilot Marcus Ericsson in Aktion.
Foto: Lukas Gorys
Roger Benoit aus Barcelona

Der «Morgestraich» der Formel  begann um 7.30 Uhr mit der amerikanischen Version des Ferrari. Neuling Haas, mit Grosjean und Gutiérrez unterwegs, will es mit der Power und Hilfe aus Maranello wissen. Wahnsinn, das US-Team mit dem Südtiroler Günther Steiner an der Spitze, ist mit neun Lastwagen angereist. Bei Sauber sind es zum Vergleich fünf.

Um 8.15 Uhr trat dann Weltmeister Lewis Hamilton mit einer Stoffmütze auf die Bühne vor den Mercedes-Garagen. Wir sahen da wohl schon auch das Weltmeister-Auto von 2016. Der W07 unterscheidet sich vor allem mit einer neuen, fast revolutionären Airbox. Hamilton: «Gut, dass der Winter endlich vorbei ist.»

Um 8.40 Uhr kam Force India-Mercedes. Kein grosses Staunen, das Team aber liefert immer seriöse Arbeit ab – und vertraut auf zwei starke Fahrer (Hülkenberg und Pérez). Doch wie bei Sauber hängt der finanzielle Haussegen schief. Der Hauptsponsor Sahara hat fast mehr Gerichtstermine als Millionen. Wie Teamchef Mallya. So lässt man jetzt zuerst den Mexikaner Alfonso Celis (12. der GP3-Serie 2015) fahren! Na klar, wenn einer über zehn Millionen Dollar auf den Tisch legt, um einige Male am GP-Freitag und bei Tests im Cockpit zu sitzen.

Gleichzeitig zeigte Red Bull – Tag Heuer sein neues Auto im Internet. Vielleicht baute man erneut das beste Chassis, aber im Heck ist mit dem Renault-Paket wohl weiter die «Bremse» drin. Ricciardo und Kvyat brauchen wie 2015 viel Geduld.

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