Nach dem siebten Platz am Samstag (was für Sonntag die erste Startreihe bedeutete) gab es jetzt einen dritten Rang – hinter den beiden Trident-Teamkollegen Giuliano Alesi (der Sohn von Jean Alesi gewann bereits in Silverstone einen Lauf) und dem Amerikaner Ryan Tveter.
Beim Start drängte Pole-Mann Tveter den Schweizer Jörg etwas zur Seite – und schon schlüpfte Alesi aus der zweiten Reihe in Führung. Das wars dann schon!
Mit jetzt 20 Punkten stiess der Mann aus Weesen am Walensee auf den 13. Platz der Gesamtwertung vor. Leader mit 92 Zählern bleibt der Brite Georg Russell, der bei den Ungarn-Tests (ab Dienstag) der Formel 1 einen Mercedes testen darf.
In der Formel 2 feierte der Japaner Nobuharu Matsushita (23) einen klaren Sieg auf dem ART-Boliden. Bereits in Barcelona hatte der Honda-Mann den zweiten Lauf am Sonntag gewonnen. Gesamtleader ist weiterhin Charles Leclerc. Der Ferrari-Testfahrer wurde nur Vierter.
Matsushita stand für 2018 bei Sauber als Fahrer ganz oben auf der Liste. Ex-Chefin Monisha Kaltenborn hatte auch wegen ihm den Deal mit den Honda-Motoren eingefädelt.
Am Mittwoch darf der Japaner trotz des geplatzten Vertrages mit Honda für Sauber hier testen. Der neue Hinwiler Chef Fréderic Vasseuer: «Wir stehen zu unserem Wort!»
Die anderen Schweizer am Sonntag in Budapest: In der Formel 2 wurde der Genfer Déletraz 12. und der Walliser Boschung 16. Im Porsche-Super-Cup erreichete der Zürcher Nico Rindlisbacher einen guten 13. Platz unter 30 Teilnehmer. Nico ist der Sohn von TV-Star und Komiker René (54).