Es geht für beide um die Zukunft: Marcus Ericsson (27) und Pascal Wehrlein (bald 23). Bei Sauber-Ferrari kann das Duo eigentlich nur unter sich fighten – das hintere Mittelfeld liegt (noch) zu weit weg.
Für das Bewerbungsschreiben gilt also nur das interne Duell – und da nahm gestern der Deutsche dem Schweden 0,500 Sekunden ab. Eine Ewigkeit. Muss jetzt Ericsson (seit 43 Rennen ohne Punkte) sogar um seinen Paydriver-Sitz neben Ferrari-Zuzug Leclerc in Hinwil zittern?
Wehrlein macht sich noch, so deutsche Medien, bei Sauber, Toro Rosso und Williams Hoffnungen. Und Ericsson sucht jetzt Ausreden: «Ich bin zehn Kilo schwerer als Wehrlein. Das macht bei einer ungünstigeren Gewichtsverteilung im Auto rund 0,3 Sekunden pro Runde aus!»
Das hat Ericsson ja schon vor knapp sieben Monaten beim WM-Start gewusst.