Heisse Formel-2-Schlacht vor 140'000 Fans
Hadjar siegt zweimal – Sauber-Mann auf dem Podest

Die jungen Wilden gaben auch beim Hauptrennen der Formel 2 hier in Melbourne wieder alles. Vor über 140'000 Fans wiederholte Isack Hadjar seinen Sieg vom Samstag, den er später wieder verlor. Toller 3. Platz von Sauber-Mann Zane Maloney. Er bleibt klarer Gesamtleader!
Publiziert: 24.03.2024 um 03:24 Uhr
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Aktualisiert: 24.03.2024 um 10:39 Uhr
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Sauber-Mann Zane Maloney (vorn) beim Formel-2-Schaukampf in Melbourne. Rang 3!
Foto: Lukas Gorys
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Roger BenoitFormel-1-Experte

Im Gegensatz zum Sprintrennen am Samstag erlebten wir diesmal einen sauberen Start. Und gleich setzten sich die Favoriten Andrea «Kimi» Antonelli (17, It) und der Norweger Dennis Hauger (21) an die Spitze. Verfolgt von Zane Maloney (20), dem Mann aus Barbados, von der Hinwiler Sauber Academy.

Leader Maini pokerte

Nach einem kurzen Abstecher ins Kiesbett schlug der Inder Kush Maini (23) in der siebten Runde gleich zweimal zu. Zuerst schnappte er sich Maloney, dann auch Antonelli. Leader Hauger war da schon um 2,5 Sekunden entschwunden.

Nach zehn von 33 Runden nutzten unter anderem Hauger, Antonello, Maloney und der Ferrari-Ersatzfahrer Oliver Bearman (18, Gb), der am Ende noch den ersten Punkt abstaubte, eine Safety Car Phase zum obligatorischen Reifenwechsel. In Führung: Maini.

Crash des Gesamtdritten Hauger

Kaum wurde das Rennen neu gestartet, klebte Hauger mit seinem Boliden an der Wand. Am Samstag hatte er von der Rückversetzung von Sieger Isack Hadjar auf Position sechs als neuer Zweiter noch profitiert (Blick berichtete).

Und wieder kam das Safety Car raus, sammelte das Feld unter dem bewölkten Himmel wieder zusammen. Maini führte das Quartett ohne Boxenhalt weiter an. Vor Juan Manuel Correa, Jak Crawford und dem Samstag-Sieger Roman Stanek.

Der späte Boxenhalt

Die Frage nach 20 Runden war nur noch, wann kommen die vier zum Boxenstopp? Sie hofften natürlich auf eine weitere Safety-Car-Phase, um fast «gratis» zum Gummitausch zu kommen.

Trotzdem würde dann Red Bull-Junior Hadjar vor dem Esten Paul Aron, Maloney und Antonelli vorne liegen. Trotz harten Fights an allen Fronten musste die FIA das Safety Car nicht mehr rausschicken.

Hadjar siegte zweimal …

Das Pokerspiel mit dem nötigen Boxenstopp zahlte sich nicht aus. In der vorletzten Runde verlor das Quartett seine Spitzenränge – und Hadjar holte sich seinen «gestohlenen» Sieg zurück. Er war am Samstag für den Start Crash mit Red Bull-Teamkollege Pepe Marti mit zehn Sekunden bestraft worden. Zwei Stunden nach dem Rennen.

Wie vorausgesagt siegte dann Hadjar 4,7 Sekunden vor Aron, 8,5 vor Maloney und 11,2 vor Antonelli. Wenn nicht plötzlich wieder Strafen auftauchen. Gesamtstand: 1. Maloney 62 2. Aron 48. 3. Hauger 41. 4. Hadjar 34. 5. Maini 33.

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