Was für eine Serie in Abu Dhabi: Zum fünften Mal in Folge stehen hier beide Mercedes vorne – und die letzten vier Jahre haben die Silbernen auch immer gewonnen.
Weltmeister Lewis Hamilton, der die Quali zum elften Mal 2018 für sich entscheidet, sagt: «Ob ich dieses Auto vom Team geschenkt bekomme? Das ist vertraulich!» Und weiter: «Es ist ein seltsames Gefühl, das letzte Mal nach einer Quali aus diesem Wagen zu klettern.»
Teamkollege Bottas, der letztes Jahr hier auf der Pole war, muss sich mit Platz zwei begnügen: «Ein leichter Fehler in Kurve 18 und dann kennen wir ja Lewis, der lässt nichts anbrennen.»
Auf Platz drei landet mit einem Rückstand von 0,331 Sekunden Sebastian Vettel im Ferrari: «Ich habe alles gegeben. Aber am Sonntag werden es lange 55 Runden. Da kann alles passieren.»
Von den Top Sechs starten alle ausser Max Verstappen (6.) auf der mittleren Reifenmischung (ultrasoft). Der Holländer brauchte für seine Zeit im Q2 die weichste Mischung (hypersoft).
Charles Leclerc startet von Platz acht zu seinem letzten Rennen für Sauber. Marcus Ericsson belegt in der Quali Rang 12. Gut für die Hinwiler: Die beiden WM-Rivalen von Toro Rosso Hartley (16.) und Gasly (17.) schaffen es beide nicht ins Q2. Die neun Punkte Vorsprung dürfte Sauber also verteidigen können.
Nach vorne dürfte es für Sauber aber schwierig werden: Racing Point, das 6 Zähler vor den Schweizern liegt, fährt dank Perez von Platz neun los. Die beiden racing-Point-Piloten dürfen starten nachdem die FIA in einer achtseitigen Urteilsbegründung den Protest von Haas-Ferrari (Blick berichtete) abgeschmettert.
Übrigens: Fernando Alonso gewinnt auch das 21. Quali-Duell gegen Teamkollege Stoffel Vandoorne. Der Spanier startet von Platz 15 zu seinem letzten Formel-1-Rennen.
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