Hamilton lernt lieber Französisch
Williams siegt vor Ferrari – wie 2012 in Barcelona

Der 5. virtuelle GP in Spanien ist wieder durch unverständliche Strafen gestört worden. In 14 Tagen gehts beim Konsolen-Spass, den man nicht zu ernst nehmen sollte, in Monaco weiter.
Publiziert: 10.05.2020 um 21:18 Uhr
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Aktualisiert: 10.05.2020 um 21:39 Uhr
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Die Entscheidung beim virtuellen GP Spanien: George Russell (l.) vor Charles Leclerc, der sich kurz vor Schluss eine Strafe einhandelt.
Foto: Screenshot
Roger Benoit

Es war auch virtuell fast zu kitschig: Acht Jahre nach Pastor Maldonado gewann erstmals wieder ein Williams-Auto einen Grand Prix – und wie damals in Barcelona. George Russell (22) lag im Ziel knapp vor Charles Leclerc (22) im Ferrari.

Und was war am 13. Mai 2012 beim GP Spanien? Damals siegte Maldonado ebenfalls knapp vor einem Ferrari (Alonso)...

Strafen verfälschen Rennen

Leider verfälschen die fast willkürlichen Strafen den wirklichen «Genuss» dieser Konsolen-Rennen. Diesmal sah Leclerc wie der Sieger aus (Russell hatte schon lange eine 3-Sekunden-Strafe im Cockpit). Und was passierte? In der vorletzten Runde bekam auch der Monegasse eine 3-Sekunden-Zeitstrafe. Er hatte wohl zu oft die Strecke verlassen.

«Zuerst war ich wütend, dann habe ich gejubelt», erklärte Russell, letzte Saison der einzige GP-Pilot ohne WM-Punkt! Und Leclerc, schon vor einer Woche ein Strafen-Opfer, blieb fair: «George war einfach schneller!»

Fussball-Stars vergnügen sich im Mittelfeld

Ex-Sauber-Pilot Gutierrez wurde im Mercedes Dritter vor dem Favoriten Albon (ebenfallls bestraft). Der Thai machte zudem als einziger zwei Reifenstopps.

Endlich am Ziel sahen wir Alfa-Sauber-Fahrer Giovinazzi (7.), dies nach zwei Defekten. Auch er wurde am Ende ein Rang-Opfer der umstrittenen Strafenflut. Die drei Fussball-Stars Courtois (Real Madrid, Alfa-Sauber), Aguero (Manchester City, Red Bull) und Arthur Melo (Barcelona, Haas) vergnügten sich im hinteren Mittelfeld.

Hamilton macht Französisch-Schnellkurs

In zwei Wochen gehts virtuell in Monaco weiter. Natürlich ohne Lewis Hamilton: «Meine Fans wissen ja, wie gerne ich im Simulator sitze. Eigentlich nie. Denn sobald du im echten Auto sitzst, gibt dir dein Hintern ganz andere Signale. Hoffe, es geht bald richtig los.» In der Corona-Pause hat der Brite übrigens einen Sprachen-Schnellkurs in Französisch gemacht.

Virtueller GP Spanien

1. Russell (Williams)

2. Leclerc (Ferrari)

3. Gutierrez (Mercedes)

4. Albon (Red Bull)

5. Latifi (Williams)

6. Davidson (Mercedes)

7. Giovinazzi (Alfa-Sauber)

8. P. Fittipaldi (Haas)

9. Fuoco (Ferrari)

10. Fewtrell (Renault)

Ferner:

12. Courtois (Alfa-Sauber)

13. David Schumacher (Racing Point)

14. Sergio Aguero (Red Bull)

19. Arthur Melo (Haas)

Out:

Norris (McLaren) 4. Technik-Defekt in Serie!

1. Russell (Williams)

2. Leclerc (Ferrari)

3. Gutierrez (Mercedes)

4. Albon (Red Bull)

5. Latifi (Williams)

6. Davidson (Mercedes)

7. Giovinazzi (Alfa-Sauber)

8. P. Fittipaldi (Haas)

9. Fuoco (Ferrari)

10. Fewtrell (Renault)

Ferner:

12. Courtois (Alfa-Sauber)

13. David Schumacher (Racing Point)

14. Sergio Aguero (Red Bull)

19. Arthur Melo (Haas)

Out:

Norris (McLaren) 4. Technik-Defekt in Serie!

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