Hamilton, Alonso und Vettel angeschlagen
Russe Shwartzman im Ferrari – dank Doppelbürger-Trick

Die drei Weltmeister Sir Lewis Hamilton (37), Sebastian Vettel (34) und Fernando Alonso (40) sind trotz total 13 WM-Titeln und 188 GP-Siegen zu Auslaufmodellen geworden. In der Formel 1 drängen die jungen Wilden immer mehr nach vorne.
Publiziert: 26.04.2022 um 17:03 Uhr
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Good News für die Jungen: Talente wie Robert Shwartzman dürfen sich jetzt vermehrt in F1-Boliden austoben.
Foto: Formula Motorsport Limited via Getty Images
Roger Benoit

Und endlich haben es die Verantwortlichen im GP-Zirkus offiziell gemacht: Jedes Team muss 2022 bei mindestens zwei Rennen am Freitagmorgen einen Nachwuchsfahrer für die ersten 60 Trainingsminuten einsetzen!

Pourchaire und Piastri sind heiss

Damit ist jetzt schon klar, dass sich bei Alfa-Sauber Formel-2-Gesamtleader Théo Pourchaire (18) nicht nur im Hinwiler Simulator herumtoben kann. Der Franzose, schon zwei Saisonsiege, dürfte erstmals in Barcelona zur GP-Premiere kommen.

Auch bei Alpine hat man mit der Zukunft keine Probleme: Oscar Piastri (20), der Formel-2-Champion von 2021, ist richtig heiss auf das Cockpit von Ocon oder Alonso. Der Australier gilt als das grösste Talent nach Verstappen, Russell oder Leclerc.

Wer fliegt bis Abu Dhabi raus?

Spätestens 2023 sitzt der von Mark Webber betreute Jungstar in einem Formel-1-Monster. Denn viele Experten sagen es schon nach vier von 23 Rennen: Das aktuelle Feld mit 20 Piloten wird beim Finale am 20. November 2022 in Abu Dhabi nicht mehr das gleiche sein! Aber eben: Wo kracht es zuerst?

Der Doppelbürger-Trick

Bei Ferrari hat man nach dem selbstverschuldeten Debakel in Imola das Problem mit dem Freitagsfahrer jetzt gelöst: Der Russe Robert Shwartzman (22) sitzt diese Saison zweimal im Werks-Ferrari. Wie geht das?

Nun, der Formel-2-Gesamtzweite 2021 hinter Piastri und vor Zhou fährt jetzt mit einer israelischen Lizenz. Shwartzman, in Tel Aviv geboren, hat in den letzten Wochen alle Brücken zu seiner alten Heimat abgebrochen. Er nutzt den Vorteil eines Doppelbürgers.

Ex-Piloten sind schockiert

Interessant, welche «Talente» die anderen sieben Teams in dieser Saison in ihre Boliden setzen. Bei Mercedes wird dies eher zur Strafaufgabe. Der W13 entpuppte sich bis jetzt als Flop. Nico Rosberg (TV-Analytiker) und Valtteri Bottas (Alfa-Sauber), die mit dem Silberpfeil in den letzten acht Jahren ihre grössten Formel-1-Erfolge feierten, sind schockiert: «Wie kann unser früheres Team so abstürzen?»

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