Grösste Triumphstätte der Hinwiler
Malaysia weckt Sauber-Träume!

Sauber hat 2016 noch sechs Matchbälle (wenn Manor nicht mehr punktet), um den letzten WM-Platz loszuwerden. Gelingt das «Wunder» nach 18 Nullern in Serie hier in Sepang?
Publiziert: 29.09.2016 um 10:50 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 23:45 Uhr
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Der Fast-Sieg 2012 in Malaysia: Als Zweiter feiert Pérez mit Sieger Alonso, Dritter wurde Hamilton.
Roger Benoit, Kuala Lumpur

Die sumpfige Gegend in der Nähe des Flughafens von Kuala Lumpur ist die grösste Triumphstätte der Hinwiler: 2008 Robert Kubica 19,5 Sekunden hinter Sieger Räikkönen (Ferrari) und 2009 Nick Heidfeld 22,7 Sekunden hinter Button (Brawn) wurden in Malaysia jeweils auf BMW-Sauber Zweiter.

Und am 25. März 2012 verpasste Sergio Pérez für das Privatteam Sauber die grösste Sensation seit dem Einstieg 1993.

«Ohne Fehler des Mexikaners hätten wir wohl gewonnen. Aber es war trotzdem wohltuend, wie wir mit den Topteams mithalten konnten», sagte damals der mit den Nerven völlig fertige Teamchef Peter Sauber.

Pérez fehlte vor vier Jahren nur die Erfahrung. Sonst hätte er nach dem Regenabbruch (9. Runde) die Fortsetzung des Rennens nicht mehr aus der Hand gegeben. Im Ziel lag Alonso im Ferrari 2,6 Sekunden vor dem Sauber. Der Spanier sagt noch heute: «Es war einer meiner grössten Siege!»

Dreher kostete den Sieg

Der Sauber-Pilot mit den besseren Reifen machte nach dem letzten Boxenstopp seinen Rückstand von sieben Sekunden sofort wett. Bereits am Heck des Ferrari, kam Pérez in der 49. von 56 Runden auf den nassen Randstein. Halber Dreher – und wieder sechs Sekunden Rückstand.

Sauber: «Unheimlich, plötzlich lag Sergio wieder hinter Alonso und war der klar schnellere Pilot. Aber der Spanier machte den Ferrari immer breiter!» Alonso jubelte – und Pérez weinte!

So blieb Kubicas Erfolg 2008 in Montreal auf BMW-Sauber der bisher einzige Hinwiler Sieg.

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