GP Monza: Vorne dank sieben Quali-Strafen
Forza, Sauber, forza!

Beim Europa-Finale in Italien starten die Sauber-Ferrari am Sonntag um 14 Uhr mindestens von den Startplätzen 12 und 13.
Publiziert: 04.09.2015 um 19:34 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 03:53 Uhr
Bei Sauber droht keine Gefahr, da man immer noch bei den dritten Motoren der Saison ist.
Foto: Lukas Gorys
Von Roger Benoit aus Monza

Ein Geschenk der Konkurrenz, die wieder einmal ihre Motoren wechseln muss. Ein Schwachsinn im Reglement wirft die Autos einmal mehr um eine unsinnige Anzahl von Startplätzen zurück. Wie in Spa, als Button und Alonso zweimal den Honda-Motor im McLaren austauschten und so offiziell 60 sowie 55 Strafplätze kassierten.

Auch in Monza gehört dieses Duo zu den bisher sieben bekannten Opfern, die für ihre «illegalen» Motorenwechsel (erlaubt sind fünf Aggregate pro Saison) nach hinten müssen. Egal, auf welchen Positionen sie heute durch die Qualifikation kommen.

Strafen? Bei Sauber droht keine Gefahr

Die Sünder: Ricciardo und Kvyat (Red Bull-Renault), Sainz (Toro Rosso-Renault), Alonso und Button (McLaren-Honda) sowie Mehri und Stevens (Manor-Ferrari).

Bei Sauber droht keine Gefahr, da man immer noch bei den dritten Motoren der Saison ist. Und die bisherige Zuver­lässigkeit (sowie das nötige Glück) lassen die Schweizer immer wieder mal jubeln. Obwohl ein Sauber-Mechaniker sagt: «Geschenkte Punkte wie in Budapest und Spa befriedigen uns nicht!»

Gestern ist wieder einmal Team-Mitbesitzer Peter Sauber (71) an eine Rennstrecke gereist. Bringt er seiner Crew vielleicht sogar das gleiche Glück wie beim WM-Start mit 14 Punkten in Melbourne?

Nasr und Ericsson hielten sich am ersten Trainingstag tapfer, landeten am Nachmittag auf den Plätzen 11 und 12. So gut wie noch nie an einem Freitag in dieser Saison!

Jetzt heisst es auch am Sonntag in Italien: Forza, Sauber, forza!

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