Zum Formel1-Kalender
                 
Vs

Kimi Räikkönen bringt Alfa-Sauber zurück in die Punkte
Hamilton feiert in Frankreich 79. GP-Sieg!

Auch der Grosse Preis von Frankreich ist eine Beute von Lewis Hamilton (34)! Der Brite gewinnt in Le Castellet seinen 79. Karriere-GP. Dahinter: Bottas und Leclerc. Kimi Räikkönen punktet für Alfa-Sauber als Siebter.
Publiziert: 23.06.2019 um 14:51 Uhr
|
Aktualisiert: 23.06.2019 um 21:28 Uhr
Kimi Räikkönen punktet wieder für Alfa-Sauber
0:29
Sechs Zähler in Frankreich:Räikkönen punktet wieder für Alfa-Sauber
Roger Benoit und Wladimir Steimer

Heisser Gummitanz auf dem Hochplateau über der Côte d'Azur!

Bei 56 Grad auf dem Asphalt und über 60 Grad im Cockpit schwitzen sich die F1-Stars über den Circuit Paul Ricard in Le Castellet – mit erwartetem Ausgang.

1/20
Lewis Hamilton feiert in Le Castellet einen Start-Ziel-Sieg im Mercedes.
Foto: Lukas Gorys

Noch zwölf Siege fehlen auf Schumi

Die Silberpfeile lassen sich die Butter nicht vom Baguette nehmen, holen sich den 50. Doppelsieg in der F1-Geschichte. Auf den Rekord von Ferrari (83 Doppelsiege) fehlen noch 33. Lewis Hamilton aber schraubt sich immer weiter hoch, hat nach dem Sieg in Le Castellet bereits 79 Grand-Prix-Siege auf seinem Karriere-Konto – bei 237 Starts. Auf den Rekord von Schumi fehlen noch zwölf... King Lewis führt die WM nun mit 187 Punkten an, 36 Punkte vor Bottas und 76 vor Vettel (111).

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.

Hamilton nach seinem Triumph: «Es sind die vielen Mitarbeiter an der Strecke und den Fabriken, die mit mir Formel-1-Geschichte schreiben. Dafür bin ich allen dankbar. Allein bist du in diesem Sport nur eine kleine Figur. Es war ein schweres Rennen, weil es im Cockpit verdammt heiss ist und die vorderern Reifen immer mehr Blasen bekamen.»

«Lewis ist nicht unschlagbar»

Hinter Hamilton klassieren sich Teamkollege Valtteri Bottas als Zweiter und Charles Leclerc (Ferrari) als Dritter hinter dem Briten. Bottas: «Lewis war eben schneller, aber er ist nicht unschlagbar, ich muss jetzt schnell über die Bücher und rausfinden, wo mein Rückstand liegt!»

Leclerc: «Ich habe alles gegeben und am Ende nochmals Druck auf Bottas gemacht. Es reichte nicht.» Sein Kollege Sebastian Vettel indes schaffts nach der Demütigung in der Quali vom Samstag von Startplatz 7 noch auf Platz 5, muss aber Max Verstappen auf Platz 4 den Vortritt lassen. Immerhin holt sich Seb mit der allerletzten Runde ein Trostpflästerchen: Mit der schnellsten Runde sichert er sich den Extrapunkt.

Kimi vergoldet 300. GP-Start

Endlich wieder mal jubeln kann man unterdessen in Hinwil. Zwar hat Antonio Giovinazzi – als Zehnter gestartet – mit seinem roten Gummi keine Chance und schafft nur Platz 16. Doch «Iceman» Kimi Räikkönen punktet wieder für Alfa-Sauber!

Der Finne aus Baar ZG behauptet sich bei seinem 300. GP-Start zum Schluss des Rennens hervorragend zwischen den beiden Renaults von Ricciardo und Hülkenberg und sichert dem Schweizer Team nach drei Nullern in Serie sechs wertvolle WM-Punkte.

«Am besten wäre Kimi in eine Bar»

Eigentlich wäre Kimi Achter mit vier Punkten. Aber weil Ricciardo für ein Manöver am Schluss zwei 5-Sekunden-Strafen aufgebrummt erhält, erbt Räikkönen Platz 7 und bringt so sechs saubere Punkte nach Hause. Ricciardo fällt damit von Platz 7 auf 11 zurück. Hülkenberg, Norris und Gasly freuen sich über die Plätze 8, 9 und 10.

Doch Hülkenberg wäre lieber noch weiter vorne gestanden. Nach dem Rennen tobt er: «Ich musste das ganze Rennen hinter Kimi fahren. Da kommt man einfach nicht vorbei. Am besten wäre Kimi mal abgebogen – in eine Bar!»

Ricciardo nimmt die Strafe locker: «Das bedaure ich nicht. Ich habs halt versucht. Ich versuche es viel lieber, als ich einfach ohne Herz zurückzulehnen.»

Der nächste WM-Lauf steigt schon am kommenden Wochenende! In Spielberg gehts um den Sieg beim GP Österreich.

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Die Sauber-Stimmen zum GP Frankreich

Frédéric Vasseur, Teamchef: «Sehr gut, dass wir das Team wieder in die Punkte gebracht haben. Das ganze Wochenende haben wir unseren Racing-Spirit gezeigt und bewiesen, dass wir mit Teams wie Renault und McLaren mithalten können. Kimi ist ein exzellentes Rennen gefahren. Er hielt dem unglaublichen Druck von Hülkenberg stand und machte das Beste aus seinen Möglichkeiten in der letzten Runde, um wichtige Punkte einzufahren. Antonio dagegen hatte Pech, dass er das Rennen auf den roten Soft-Reifen starten musste. Er zeigte, dass er schnell ist in den ersten Runden, konnte sich aber nicht in den Punkten halten. Er soll nun Mut aus dem starken Qualifying schöpfen.»

Kimi Räikkönen, 7. Platz: «Ich war etwas enttäuscht, dass ich am Samstag nicht ins Q3 kam. Aber wir wussten, dass es viel besser ist, nicht mit den Soft-Reifen zu starten. Und so war es auch. Der Start gelang mir nicht optimal. Aber zum Glück habe ich auf der Geraden nicht viel verloren und konnte mich in den kommenden Kurven zurückkämpfen. Wir waren beim Start in einer starken Position, aber ich musste mir das ganze Rennen lang Hülkenberg vom Leib halten. Es war ein grosser Kampf gegen die Renaults und die letzten Runden waren sehr intensiv. Aber es hat viel Spass gemacht. Das ist echt gut, wenn wir gegen andere Teams aus dem Mittelfeld kämpfen und mithalten können. Wir hatten den Speed und holten am Ende ein gutes Resultat.»

Antonio Giovinazzi, Platz 16: «Ich bin enttäuscht, dass ich nicht in den Punkten landete. Aber wir hatten viel vor uns, weil ich mit den weichen Reifen starten musste. Das war halt der Preis für die gute Leistung im Qualifying am Samstag. Weil die Soft-Reifen nicht hielten, musste ich früh einen Boxenhalt einlegen. Um das Rennen zu beenden, musste ich am Schluss nochmals an die Box. Aus dem starken Qualifying kann ich aber dennoch viel Positives mitnehmen und natürlich ist es sehr wichtig, dass wir zurück in den Punkten sind. Ich hätte gerne den Geburtstag von Alfa Romeo mit einem besseren Resultat gefeiert. Aber wir zeigten, dass wir mithalten können. Hoffentlich nehmen wir das in die nächsten Rennen mit.»

Frédéric Vasseur, Teamchef: «Sehr gut, dass wir das Team wieder in die Punkte gebracht haben. Das ganze Wochenende haben wir unseren Racing-Spirit gezeigt und bewiesen, dass wir mit Teams wie Renault und McLaren mithalten können. Kimi ist ein exzellentes Rennen gefahren. Er hielt dem unglaublichen Druck von Hülkenberg stand und machte das Beste aus seinen Möglichkeiten in der letzten Runde, um wichtige Punkte einzufahren. Antonio dagegen hatte Pech, dass er das Rennen auf den roten Soft-Reifen starten musste. Er zeigte, dass er schnell ist in den ersten Runden, konnte sich aber nicht in den Punkten halten. Er soll nun Mut aus dem starken Qualifying schöpfen.»

Kimi Räikkönen, 7. Platz: «Ich war etwas enttäuscht, dass ich am Samstag nicht ins Q3 kam. Aber wir wussten, dass es viel besser ist, nicht mit den Soft-Reifen zu starten. Und so war es auch. Der Start gelang mir nicht optimal. Aber zum Glück habe ich auf der Geraden nicht viel verloren und konnte mich in den kommenden Kurven zurückkämpfen. Wir waren beim Start in einer starken Position, aber ich musste mir das ganze Rennen lang Hülkenberg vom Leib halten. Es war ein grosser Kampf gegen die Renaults und die letzten Runden waren sehr intensiv. Aber es hat viel Spass gemacht. Das ist echt gut, wenn wir gegen andere Teams aus dem Mittelfeld kämpfen und mithalten können. Wir hatten den Speed und holten am Ende ein gutes Resultat.»

Antonio Giovinazzi, Platz 16: «Ich bin enttäuscht, dass ich nicht in den Punkten landete. Aber wir hatten viel vor uns, weil ich mit den weichen Reifen starten musste. Das war halt der Preis für die gute Leistung im Qualifying am Samstag. Weil die Soft-Reifen nicht hielten, musste ich früh einen Boxenhalt einlegen. Um das Rennen zu beenden, musste ich am Schluss nochmals an die Box. Aus dem starken Qualifying kann ich aber dennoch viel Positives mitnehmen und natürlich ist es sehr wichtig, dass wir zurück in den Punkten sind. Ich hätte gerne den Geburtstag von Alfa Romeo mit einem besseren Resultat gefeiert. Aber wir zeigten, dass wir mithalten können. Hoffentlich nehmen wir das in die nächsten Rennen mit.»

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?