Foto: Lukas Gorys

Gerüchte um rote Rakete
Ferrari-Chef Binotto: «Macht endlich Motoren-Protest!»

Angriff ist die beste Verteidigung. Das gilt auch für die Formel 1. Und jetzt hat Ferrari die Schnauze voll. Die Roten hoffen, dass gegen ihre Motoreneinheit protestiert wird!
Publiziert: 29.10.2019 um 18:07 Uhr
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Aktualisiert: 29.10.2019 um 18:16 Uhr
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Ferrari-Boss Mattia Binotto will, dass Protest gegen seine Motoren eingelegt wird.
Foto: Lukas Gorys
Roger Benoit

Die Gerüchte nach der Sommerpause brechen nicht ab. Plötzlich rauschten die roten Rakete in sechs Rennen ab Spa mit sechs Pole-Positionen und drei Siegen den Rivalen davon.

In solchen Fällen wird sofort spekuliert und der Entwicklungs-Vorsprung hinterfragt. Natürlich geben sie die beiden grössten Gegner, Mercedes und Red Bull, nach aussen diplomatisch. Bullen-Boss Christian Horner: «Wir stellen nur fest, dass Ferrari auf den Geraden auf einen Schlag rund 50 PS mehr hat.»

Intern hat man die FIA schon gebeten, mal in den Ferrari-Motor zu schauen (BLICK berichtete). Das bekam natürlich auch Ferrari mit. Und jetzt sagt Mattia Binotto (50) in Italien. «Die sollen doch endlich einen Protest machen!»

«Vorwürfe sind dumm!»

Dann lacht der in Lausanne geborene Teamchef: «Bei einer offiziellen Anklage könnten wir endlich zeigen, wie dumm ihre Vorwürfe sind. Und die Gerüchte würden sicher bald verschwinden.»

Aber solange die Siege wie in Sotschi, Japan und Mexiko bei Ferrari an den Boxen mit der falschen Taktik an Mercedes verschenkt werden, verschwinden die bösen Verschwörungen eben etwas im Hintergrund.

Am Freitag geht es in Austin in die 19. WM-Runde. Holt Ferrari in Texas die 7. Pole in Serie?

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