Alles startbereit im Hause Ecclestone in Gstaad BE für die aussergewöhnliche Geburt in rund einem Monat. «Das Spitalbett in der Nähe ist schon reserviert», sagt Bernie Ecclestone (89) zu BLICK.
Vor drei Wochen ist der britische Ex-Formel-1-Boss mit seiner schwangeren, brasilianischen Frau Fabiana (44) nach über zwei Monaten von seiner Farm in Sao Paulo mit dem Privatjet in seine offizielle Wahlheimat Schweiz zurückgeflogen.
«Das Chaos in Brasilien wird immer grösser. Das Schlimmste ist, dass dort niemand mehr weiss, wie es eigentlich weitergehen soll. Präsident Bolsonaro steht der Situation machtlos und offenbar ohne Plan gegenüber», sagt Ecclestone.
Mehr als 640'000 infizierte Corona-Menschen und über 35'000 Todesfälle sprechen leider eine deutliche Sprache.
Dem doppelten Formel-1-Auftakt in Spielberg sieht Bernie wie der Geburt des ersten Sohnes mit Spannung entgegen. «Der GP Österreich fällt genau in den Termin meiner Frau. Sonst wäre ich aus Spass vielleicht in Spielberg aufgetaucht.»
Was Ecclestone nicht versteht: «Die Formel 1 hätte für diese Welt-Premiere völlig genügt. Jetzt muss man dort das Sicherheitskonzept noch auf die Formel 2, Formel 3 und den Porsche-Supercup ausbauen. Dafür will man die Medienanzahl reduzieren. Da haben vor allem die Sponsoren sicher keine Freude.»