Für den Freitags-Sieger Sir Lewis Hamilton (39) wurde das dritte Training bei nur 19 Grad im Mercedes zum Albtraum. Kann er vom 12. Platz bei der Pole-Jagd zurückschiessen?
Hamilton nur noch Aussenseiter
Es wäre seine 105. Pole-Position mit Mercedes-Power. Zuletzt stand er am 23. Juli 2023 in Budapest auf dem besten Startplatz und wurde Vierter.
Seinen letzten und 103. GP-Sieg feierte der Brite vor 45 Rennen – am 5. Dezember 2021 in Jeddah. Eine Woche später kam das Titel-Drama in Abu Dhabi. Mercedes-Chef Wolff: «Diesen schwarzen Tag werden Lewis und ich nie vergessen können.»
Hat Verstappen geblufft?
Von der ersten Minute an wechselte die Führung. Die meisten Fahrer gingen schnell mit dem weichen roten Gummi raus. Nur die beiden Bullen-Autos mit Weltmeister Max Verstappen (26) und Vize Sergio Pérez (34) vertrauten vorerst auf den härtesten Gummi, den C1.
Als man auf Rot wechselte, lagen die beiden Red Bull-Honda sofort zusammen an der Spitze. Vor Alonso, Russell, Leclerc, Zhou und Sargeant! Das war 13 Minuten vor dem Ende.
Sauber-Fans zittern
Kurz darauf übernahm «Senior» Alonso (42) im Aston Martin-Mercedes die Spitze bis vier Minuten vor dem Ende Sainz im Ferrari (den er Ende Saison abgeben muss) ganz vorne auftauchte. Teamkollege Leclerc schaffte es nur auf die vierte Position.
Für die beiden Hinwiler Autos C44 wird es kritisch. Hinter ihnen nur der wohl schlechteste Fahrer im Feld, Sargeant (Williams) und die Alpine-Gurken von Ocon und Gasly.
Sauber-Nachwuchsfahrer siegt in Formel 2
Die schwache Sauber-Bilanz hübscht Ersatzfahrer Zane Maloney auf: Der 20-Jährige aus Barbados gewinnt für das Team Rodin das erste Sprintrennen der Formel-2-Saison. Er siegt fünf Sekunden vor Jak Crawford und den beiden Red-Bull-Talenten Isack Hadjar und Pepe Marti