Bis jetzt war der 14. WM-Lauf beim Europa-Finale in Monza für Alfa Sauber noch keine Reise wert. Am Freitag die Angst und Panik nach dem dreifachen Überschlag von Marcus Ericsson (wird heute 28). Am Samstag die erste Doppelschlappe in der Qualifikation. Leclerc war total geknickt, scheiterte gegen Grosjean (Haas-Ferrari) im ersten Teil um 0,002 Sekunden. Und was machte der Mann mit dem Schweizer Pass? Grosjean stellte sein Auto am Ende in die dritte Startreihe. Seit vier Rennen ist der Genfer in Superform: 21 WM-Punkte – und vielleicht gibts einen neuen Vertrag für 2019.
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Bei Sauber war Teambesitzer Pascal Picci (60) nach der Qualifikation fast so niedergeschlagen wie nach dem Horror-Crash am Vortag: «Es ist einfach enttäuschend. Wir hatten uns alle für diese Powerstrecke sehr viel ausgerechnet!» Noch ist das Wochenende nicht vorbei. Rasen die Sauber-Boliden auf den 53 Runden noch in die WM-Punkte? Die PS dazu hätten sie ja … Aber offenbar hat man nach den grossen DRS-Problemen am Freitag in der Quali vielleicht den Mumm verloren, alles zu riskieren. Weil man den Defekt noch nicht ganz beseitigen konnte?
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Auf dem Transferkarussell ist ein «neuer» Fahrer aufgetaucht: Der Russe Daniil Kwjat (24) wird 2019 zu Toro Rosso-Honda zurückkehren. Er war zwischen 2014 und 2017 ja auch mal kurz zu Red Bull aufgestiegen. Nun, für dieses Jahr hat ihn Ferrari als Simulator-Fahrer nach Maranello geholt.
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Gleich zwei Russen sollen nächstes Jahr (nach dem Abgang von Stroll) bei Williams-Mercedes fahren und Geld mitbringen: Sirotkin und Markelow, der gestern im Formel-2-Rennen hinter Makino (Jap) Zweiter wurde. Markelow ersetzt übrigens beim GP von Russland in Sotschi am Freitag für 90 Minuten bei Renault den Spanier Sainz (geht ja zu McLaren).