Formel-1-Stars sauer auf Rüpel Max (18)
Lauda: «Verstappen gehört in die Psychiatrie!»

Zwei Tage Langeweile. Dann lässt die Formel 1 im Rennen den Frust raus. Der GP Belgien als Höhepunkt 2016. Mit Schrott und bösen Worten.
Publiziert: 29.08.2016 um 17:28 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 13:12 Uhr
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Max Verstappen zieht den Zorn der Formel-1-Welt auf sich.
Foto: AFP
Roger Benoit aus Spa

Beim GP Spa bricht der Wahnsinn aus! Magnussen-Crash, Reifenplatzer, Kollisionen und die Aufholjagd von Lewis Hamilton. Von 22 auf 3! Doch die Gemüter erhitzt das Duell zwischen Max Verstappen (18) und Kimi Räikkönen (36).

Es kracht bereits in der ersten Haarnadelkurve. Räikkönen macht innen Verstappen das Loch auf. Der ungestüme Holländer sticht im Red Bull zu – und der Finne rutscht links in den Ferrari von Teamkollege Vettel. Dieser rechnet niemals damit, dass rechts neben ihm noch zwei Autos Platz haben, lenkt deshalb schnell in die Kurve. Für alle drei ist der Podestkampf sofort vorbei.

Red Bull-Sportchef Helmut Marko dazu: «Die spinnen doch bei Ferrari, fahren sich ins Auto – und reklamieren!»

Später dann, nach dem Neu-Start des Rennens (zuvor Abbruch wegen Magnussen-Unfalls), geht das Duell zwischen Max und dem doppelt so alten Kimi weiter. Bei Tempo 330 km/h geben sie sich Saures und spielen mit dem Leben.

Kimi tobt am Funk: «Wenn du mit DRS überholen willst und der Vordermann lenkt erst dann auf deine Seite, so geht das nur einmal ohne Riesencrash ab. Die FIA hätte handeln müssen!»

Verstappen: «Gefährlich? Nein. Und der Kimi hat mir am Start das Rennen versaut.» War also Wut im Bauch? Max: «Ich glaube ja!»

RTL-Mann Niki Lauda findet schnelle Worte: «Der Verstappen gehört in die Psychiatrie. Es kann doch nicht sein, dass er kein Hirn mehr hat, nur weil viele Holländer da sind!»

Mercedes-Chef Toto Wolff zur Szene: «Niki hat sich ja schon geäussert und als unser Aussenminister zu harte Worte gewählt. Aber wenn Max so weiterfährt, dann endet das irgendwann an der Wand!»

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