Qualifying
Max Verstappen sichert sich in Jeddah seine zweite Pole der Saison! Der Red-Bull-Pilot liefert sich während des gesamten Qualifyings ein Duell mit den aktuell starken McLaren-Piloten Lando Norris und Oscar Piastri. Die Papaya-Piloten machten im letzten Training eine Ansage und setzten sich klar vor die Konkurrenz, auch im Q1 setzen sich Lando Norris und Oscar Piastri zunächst an die Spitze. Der Weltmeister kann in seinem zweiten Run jedoch nochmals zulegen und das Duo abfangen.
Im Q2 liefert sich das Trio weiter ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Verstappen zeigt, dass er es mit den McLaren aufnehmen möchte und kann sich zunächst vor Piastri an die Spitze setzen. Norris hat den Weltmeister jedoch im Griff und setzt die neue Bestzeit. Im Q3 folgt aber schliesslich der Schock für den Briten. Der Papaya-Pilot crasht seinen McLaren an die Bande. Norris kann jedoch schnell Entwarnung geben, sein MCLaren muss schliesslich mit dem Kran geborgen werden. Damit ist klar: In Jeddah gibt es keine Pole für Norris, der Favorit ist am Sonntag nur Zehnter in der Startaufstellung. Es ist für ihn auch ein herber Dämpfer im WM-Duell mit Teamkollege Piastri, der in der Wertung nur drei Punkte Rückstand auf Norris aufweist.
Piastri muss sich schliesslich – wie schon in Japan – jedoch Verstappen geschlagen geben. Der Holländer setzt sich mit einem minimalen Vorsprung von nur 0,010 Sekunden vor den Australier und sichert sich somit die 42. Pole seiner Karriere.
Sauber
18. Nico Hülkenberg
20. Gabriel Bortoleto
Nächste Enttäuschung für Sauber: Wie bei der Qualifikation in Bahrain und Suzuka bleiben auch in Jeddah beide Piloten bereits im Q1 hängen. Zum dritten Mal in Folge scheiden Bortoleto und Hülkenberg somit aus, so schlecht waren die Hinwiler diese Saison noch nie. Während Bortoleto nie richtig ins Qualifying findet und sich zum ersten Mal in seiner Karriere den letzten Platz einfährt, kann sich Hülkenberg zunächst vom 15. auf den 13. Rang verbessern. Am Ende reicht es jedoch nicht für den Deutschen in den Reihen von Sauber. Auf dem enttäuschenden 18. Rang scheidet er wie sein Teamkollege aus.
Nico Hülkenberg: «Das war nicht das Qualifying, das wir uns erhofft hatten. In meinem letzten Run im Q1 blockierte es mir das Vorderrad und so kam ich in Kurve 1 zu weit raus. Ich glaube wirklich, dass wir das Potenzial gehabt hätten, ins Q2 zu kommen. Die Abstände sind so gering, dass jedes Mal alles perfekt zusammenpassen muss. Wir werden genau analysieren müssen, was passiert ist, denn das Blockieren fühlte sich ungewöhnlich an. Ich habe sogar etwas früher gebremst, weil ich spürte, dass die Vorderreifen noch nicht so bereit waren wie in der vorherigen Runde. Selbst dann hatte ich nicht die Verzögerung der Bremsen, die ich erwartet hatte. Die Ausgangsposition ist nicht ideal, aber wir nehmen die Herausforderung an und werden morgen unser Bestes geben. Wir müssen handeln und brauchen eine kluge Strategie, um voranzukommen.»
Gabriel Bortoleto: «Ich möchte dem Team für die harte Arbeit danken, die es geleistet hat, das Chassis zu ändern und das Auto rechtzeitig für heute fertigzustellen. Leider war es ein frustrierendes Qualifying für mich. Nach einer guten ersten Runde war ich nicht in der Lage, einen sauberen Run hinzulegen. Bei meinem zweiten Versuch habe ich mir eine Plastiktüte eingefangen, sodass ich an die Box musste, um sie entfernen zu lassen. Beim dritten Versuch war ich dann etwas zu optimistisch, verpasste den Bremspunkt und drehte mich schliesslich. Wir gehen immer ans Limit und tun alles, was wir können, um das Q2 zu erreichen, aber ich habe einen Fehler gemacht, und heute hat es nicht geklappt. Morgen wird es wahrscheinlich ein schwieriges Rennen werden – aber wir werden alles geben.»
Sauber-Teamchef Jonathan Weathley: «Wir sind frustriert über das heutige Qualifying. Wir waren zuversichtlich, dass wir es ins Q2 schaffen würden. Beide Fahrer hatten in Kurve 1 Probleme. Nico konnte die Bremsen nicht wie erwartet nutzen und kam in Kurve 2 von der Strecke ab, während Gabriel viel Geschwindigkeit mitnahm und das Auto in Kurve 2 verlor. Da er gestern das zweite Training verpasste, konnte Gabriel nicht die Runden sammeln, die man braucht, um auf einem anspruchsvollen Kurs wie Jeddah einen sauberen Lauf zu haben. Wir analysieren das, werden stärker, lernen aus dem, was passiert ist, und machen uns bereit für die Herausforderung morgen. Zu guter Letzt möchte ich mich beim Team für die enorme Arbeit bedanken, die nötig war, um Gabriels Auto für das dritte Training und das heutige Qualifying vorzubereiten, nachdem wir aufgrund eines Benzinlecks das Monocoque wechseln mussten.»
Nico Hülkenberg: «Das war nicht das Qualifying, das wir uns erhofft hatten. In meinem letzten Run im Q1 blockierte es mir das Vorderrad und so kam ich in Kurve 1 zu weit raus. Ich glaube wirklich, dass wir das Potenzial gehabt hätten, ins Q2 zu kommen. Die Abstände sind so gering, dass jedes Mal alles perfekt zusammenpassen muss. Wir werden genau analysieren müssen, was passiert ist, denn das Blockieren fühlte sich ungewöhnlich an. Ich habe sogar etwas früher gebremst, weil ich spürte, dass die Vorderreifen noch nicht so bereit waren wie in der vorherigen Runde. Selbst dann hatte ich nicht die Verzögerung der Bremsen, die ich erwartet hatte. Die Ausgangsposition ist nicht ideal, aber wir nehmen die Herausforderung an und werden morgen unser Bestes geben. Wir müssen handeln und brauchen eine kluge Strategie, um voranzukommen.»
Gabriel Bortoleto: «Ich möchte dem Team für die harte Arbeit danken, die es geleistet hat, das Chassis zu ändern und das Auto rechtzeitig für heute fertigzustellen. Leider war es ein frustrierendes Qualifying für mich. Nach einer guten ersten Runde war ich nicht in der Lage, einen sauberen Run hinzulegen. Bei meinem zweiten Versuch habe ich mir eine Plastiktüte eingefangen, sodass ich an die Box musste, um sie entfernen zu lassen. Beim dritten Versuch war ich dann etwas zu optimistisch, verpasste den Bremspunkt und drehte mich schliesslich. Wir gehen immer ans Limit und tun alles, was wir können, um das Q2 zu erreichen, aber ich habe einen Fehler gemacht, und heute hat es nicht geklappt. Morgen wird es wahrscheinlich ein schwieriges Rennen werden – aber wir werden alles geben.»
Sauber-Teamchef Jonathan Weathley: «Wir sind frustriert über das heutige Qualifying. Wir waren zuversichtlich, dass wir es ins Q2 schaffen würden. Beide Fahrer hatten in Kurve 1 Probleme. Nico konnte die Bremsen nicht wie erwartet nutzen und kam in Kurve 2 von der Strecke ab, während Gabriel viel Geschwindigkeit mitnahm und das Auto in Kurve 2 verlor. Da er gestern das zweite Training verpasste, konnte Gabriel nicht die Runden sammeln, die man braucht, um auf einem anspruchsvollen Kurs wie Jeddah einen sauberen Lauf zu haben. Wir analysieren das, werden stärker, lernen aus dem, was passiert ist, und machen uns bereit für die Herausforderung morgen. Zu guter Letzt möchte ich mich beim Team für die enorme Arbeit bedanken, die nötig war, um Gabriels Auto für das dritte Training und das heutige Qualifying vorzubereiten, nachdem wir aufgrund eines Benzinlecks das Monocoque wechseln mussten.»
Startaufstellung
1. Reihe: Verstappen - Piastri
2. Reihe: Russell - Leclerc
3. Reihe: Antonelli - Sainz
4. Reihe: Hamilton - Tsunoda
5. Reihe: Gasly - Norris
6. Reihe: Albon - Lawson
7. Reihe: Alonso - Hadjar
8. Reihe: Bearman - Stroll
9. Reihe: Doohan - Hülkenberg
10. Reihe: Ocon - Bortoleto
1. Teil (18 Minuten)
1. Verstappen 1:27,778
2. Norris
3. Piastri
4. Antonelli
5. Tsunoda
6. Albon
7. Russell
8. Sainz
9. Hamilton
10. Gasly
11. Bearman
12. Alonso
13. Leclerc
14. Lawson
15. Hadjar 1:28,571
-----------------------
16. Stroll 1:28,645
17. Doohan
18. Hülkenberg 1:28,782
19. Ocon
20. Bortoleto 1:29,462
2. Teil (15 Minuten)
1. Norris 1:27,481
2. Verstappen
3. Piastri
4. Russell
5. Antonelli
6. Leclerc
7. Tsunoda
8. Sainz
9. Gasly
10. Hamilton 1:28,102
---------------------
11. Albon 1:28,109
12. Lawson
13. Alonso
14. Hadjar
15. Bearman
Pole-Kampf (12 Minuten)
1. Verstappen 1:27,294
2. Piastri 1:27,304
3. Russell
4. Leclerc
5. Antonelli
6. Sainz
7. Hamilton
8. Tsunoda
9. Gasly
10. Norris (Crash)
1. Teil (18 Minuten)
1. Verstappen 1:27,778
2. Norris
3. Piastri
4. Antonelli
5. Tsunoda
6. Albon
7. Russell
8. Sainz
9. Hamilton
10. Gasly
11. Bearman
12. Alonso
13. Leclerc
14. Lawson
15. Hadjar 1:28,571
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16. Stroll 1:28,645
17. Doohan
18. Hülkenberg 1:28,782
19. Ocon
20. Bortoleto 1:29,462
2. Teil (15 Minuten)
1. Norris 1:27,481
2. Verstappen
3. Piastri
4. Russell
5. Antonelli
6. Leclerc
7. Tsunoda
8. Sainz
9. Gasly
10. Hamilton 1:28,102
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11. Albon 1:28,109
12. Lawson
13. Alonso
14. Hadjar
15. Bearman
Pole-Kampf (12 Minuten)
1. Verstappen 1:27,294
2. Piastri 1:27,304
3. Russell
4. Leclerc
5. Antonelli
6. Sainz
7. Hamilton
8. Tsunoda
9. Gasly
10. Norris (Crash)
Die Stimmen
Max Verstappen: «Ich habe diese Pole nicht erwartet nach den drei Trainings. Der Grip wurde besser und diese Pole ist eine grosse Befriedigung. Das wird ein harter Fight mit Piastri.»
Oscar Piastri: «Max hat einen tollen Job gemacht, denn meine letzte Runde war super. Hier lebst du ständig zwischen Bestzeit und Crash. Also brauchst du auch Glück. Es wird ein lustiges Rennen werden morgen.»
George Russell: «Ich bin einfach zufrieden. Mehr als die zweite Reihe liegt für Mercedes momentan noch nicht drin. Vielleicht schaffe ich ja meinen vierten Podestauftritt 2025.»
Das gab zu reden
In der Formel 1 tummeln sich an den Rennwochenenden immer wieder Promis in der Boxengasse. In Jeddah ist diesen Samstag Jennifer Lopez zu Gast. Die Sängerin sorgt in einem auffälligen pinken Barbie-Outfit für Aufsehen neben der Rennstrecke. Lopez ist aber nicht aus privaten Gründen in Saudi-Arabien. Die US-Amerikanerin hat am Sonntag beim GP im Unterhaltungsprogramm einen Auftritt. «Ich bringe etwas Glanz in die Formel 1», schreibt Lopez auf Instagram zu einigen Bildern aus der Ferrari-Box.
So gehts weiter
Der GP von Jeddah startet am Sonntag um 19 Uhr Schweizer Zeit. Nächstes Wochenende ist dann Rennpause, bevor es am 4. Mai mit dem GP in Miami weitergeht.