Am Mittwochmorgen nimmt nicht nur die Sportwelt am Wiener Stephansdom Abschied von Niki Lauda (†70). Neun Tage nach dessen Tod in Zürich. Sein Arzt Dr. Walter Klepetko: «Es gibt keine Todesursache. Es war ein langer Prozess, an dessen Ende der Patient von uns gegangen ist!»
Weint am Mittwoch Wien mit den Tausenden von Menschen mit? Die Wetterprognosen sind schlecht: Kaum 13 Grad und Dauerregen.
Wie BLICK schon berichtete, fehlt sein früherer Teamchef Bernie Ecclestone (88): «Es ist bei Niki wie mit Michael Schumacher. Ich will meine alten Freunde so wie bei unserem letzten Zusammentreffen in Erinnerung behalten.» Deshalb wird der Brite auch Schumi nie besuchen.
«Lauda-Schauspieler» Daniel Brühl nimmt auch teil
Niki soll im Overall und mit seinem Helm auf dem Sarg zu Grabe getragen werden. Das letzte Geleit für einen der grössten österreichischen Botschafter. Und dies mitten im politischen Erdbeben der gespalteten Alpenrepublik.
Für den sensiblen WM-Leader Lewis Hamilton wird die Beerdigung das schwerste Rennen: «Niki hat unser Team in allen Bereichen geprägt, motiviert und auf die Erfolgsspur geführt. Wir können ihm gar nicht genug dankbar sein. Danke Niki, für alle Emotionen.»
Die werden Laudas Fans immer wieder spüren, wenn sie sich den Film «Rush» ansehen. Schauspieler Daniel Brühl (40), der den Niki spielte, steht am Mittwoch auch am Grab.