Formel 1 inside
Was spricht noch für Sebastian Vettel?

Vettels Titelchancen, Hamiltons Modekollektion, Jean Todts Sohn als Manager, Zukunftsaussichten und Geburtstagskinder. Hier gehts zum Formel 1 inside von BLICK-Experte Roger Benoit.
Publiziert: 23.09.2018 um 09:45 Uhr
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Aktualisiert: 23.09.2018 um 09:48 Uhr
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GP Deutschland 2018: Vettel rast in Führung liegend auf nasser Piste ins Kiesbett. Titel ade?
Foto: Lukas Gorys
Roger Benoit

Die roten Fans diskutieren es heiss: Hat Sebastian Vettel (31) trotz 40 WM-Punkten Rückstand auf Lewis Hamilton (Mercedes) in den letzten sechs Rennen noch eine Titelchance? Der Deutsche gibt sich kämpferisch: «Wir haben ein so gutes Paket wie Mercedes. Ich stehe immer hinter dem Team! Wir sind selbst unser grösster Feind.» Und 2012 hat Vettel 42 Punkte Rückstand auf Alonso (Ferrari) wettgemacht.

Doch jetzt spricht nicht mehr viel für den vierfachen Champion auf Red Bull. In den bisherigen 15 Rennen kam Hamilton elfmal ohne Vorkommnisse über das Wochenende, Vettel nur fünfmal. Und der Crash von Hockenheim (in Führung liegend!) dürfte Vettel genauso den Titel kosten wie Hamilton 2016, als er in Malaysia einen Motorschaden beklagte – und Nico Rosberg am Ende fünf Punkte Vorsprung hatte.

Kurz: Es müssen ab Russland am nächsten Sonntag bis Abu Dhabi für Vettel noch einige Wunder passieren. Resultat von Sotschi 2017: 1. Bottas, 2. Vettel, 3. Räikkönen. 4. Hamilton. 5. Verstappen. Ericsson und Wehrlein (beide Sauber) auf 14 und 15.

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Weltenbummler Hamilton ist also klarer Favorit. Seit Monza ist der 69-fache GP-Sieger privat einmal um die Welt geflogen. Vor allem seine eigene Modekollektion für Tommy Hilfiger liegt ihm am Herzen. Seine Startnummer 44 verfolgt ihn weiter: In Singapur hat er zum 44. Mal aus der Pole gewonnen. Hier liegt Schumi mit 40 Erfolgen vom besten Startplatz auf Position zwei. Interessant, dass Hamilton jetzt 113 Rennen für die Silberpfeile fuhr – wie Vettel für Red Bull. Die Bilanz: 48:38 Siege für den Briten.

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Nicolas Todt (40), Sohn des FIA-Präsidenten Jean Todt (72), managt nach Charles Leclerc jetzt auch noch Daniil Kvyat, der zu Toro Rosso zurückkehrt. Zudem kaufte der Franzose von Lawrence Stroll den Prema-Rennstall. Seither feiert Mick Schumacher (19), der einst im Mittelfeld herumkreiste, plötzlich Pole-Positions und Siege in Serie.

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Die Formel 1 ändert ab 2021 die Motoren nicht. So sind alle Neueinsteiger vom Tisch! Es sind dann nur weniger Prüfstandstunden erlaubt. Ab 2020 sind dann 23 Rennen geplant (Kopenhagen hat jetzt schon abgesagt). Und Pirelli kämpft dann gegen Hankook (Korea, in der DTM) um den Exklusivvertrag.

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Bernie Ecclestone war jetzt bei Ringier. CEO Marc Walder (53) präsentierte stolz die erste BLICK-Schlagzeile vom 14. Oktober 1959: «Der Diener ist nicht der Mörder!» Der Brite sofort: «Wer dann?» Der weitere Oktober-Geburtsmonat: Am 13. wird Peter Sauber 75. Am 16. feiert Leclerc das 21. Wiegenfest. Am 17. wird Räikkönen 39 – und am 28. ist Ecclestone 88 …

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