Die Formel-1-Fans sind schon heiss auf die neue Saison, die jedoch kaum Änderungen bringt – und so muss schon vor grossen Überraschungen gewarnt werden. Bei den Barcelona-Testfahrten, die von acht auf sechs Tage reduziert wurden, müssen ab 19. Februar alle Karten auf den Tisch. Da während der Saison erstmals Tests verboten sind, gibts kein Datum mehr für eine mögliche Korrektur. Dafür können sich die Fans und Medien endlich freuen: Die lästigen Stellwände dürfen in Barcelona nicht mehr vor den Garagen
aufgestellt werden. Also freier Blick auch von den Tribünen.
Vorhang auf auch für die neuen Boliden. Haas-Ferrari konnte es nicht lassen, dem Motorenpartner aus Maranello (startet am Dienstag) die Show zu stehlen – mit einem Computerbild am Donnerstag. Wie das Auto von Magnussen und Grosjean wirklich aussieht, erfährt man eine Stunde vor Testbeginn. Als letztes Team, um 8.15 Uhr, öffnet dann Alfa-Sauber für den C39 in Spanien den Vorhang. Am letzten Mittwoch wurde in Hinwil das «Fire up» durchgeführt. Das heisst, der rote Motor wurde erstmals im neuen Auto gestartet. «Alles klar, auch bei den Crashtests. Unser Programm läuft nach Plan», meldet Teammanger Beat Zehnder. Zum Glück. Beim ersten Crashtest vor einem Monat hatte es vorne richtig gekracht. Einige sprachen sogar von einem Totalschaden ...
Das Italo-Nervenbündel bei Alfa-Sauber, Antonio Giovinazzi (26), holte jetzt beim Papst den Segen für eine gute Saison. Und wohl auch für seinen fast unmöglichen Traum, 2021 Vettel bei Ferrari zu ersetzen! Nun, zuletzt war der Italiener Ivan Capelli 1992 Stammpilot bei den Roten. Die andern Italiener, Larini, Badoer und Fisichella, kamen als Ersatzfahrer zum Einsatz. Zur Erinnerung: Beim Todesrennen von Senna am 1. Mai 1994 in Imola wurde Larini im Ferrari Zweiter – 54 Sekunden hinter Sieger Schumi im Benetton. Nach Schumis Sohn Mick (20) in der Formel 2 (zweite Saison) fährt 2020 auch David (19), Sohn von Ralf Schumacher (44), im GP-Vorprogramm mit. In der Formel 3.
Die beste Nachricht der Woche kommt von Mercedes-Teamdirektor Toto Wolff (48): «Wir bleiben auch 2021 beim grossen Neuaufbau der Formel 1 dabei.» Diesen Monat beginnen seine Transferverhandlungen mit Hamilton.
11. Februar Ferrari Reggio Emilia
12. Februar Red Bull-Honda Online
12. Februar Renault Paris
13. Februar McLaren-Renault Woking
14. Februar Mercedes Silverstone
14. Februar Alpha Tauri-Honda Salzburg
17. Februar Racing Point-Mercedes Mondsee
17. Februar Williams-Mercedes Online
19. Februar Haas-Ferrari Barcelona
19. Februar Alfa-Sauber Barcelona
11. Februar Ferrari Reggio Emilia
12. Februar Red Bull-Honda Online
12. Februar Renault Paris
13. Februar McLaren-Renault Woking
14. Februar Mercedes Silverstone
14. Februar Alpha Tauri-Honda Salzburg
17. Februar Racing Point-Mercedes Mondsee
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19. Februar Haas-Ferrari Barcelona
19. Februar Alfa-Sauber Barcelona